Preiserhöhung wegen Bauverzögerung bei öffentlicher Ausschreibung ankündigen?

Antwort

Bei einer öffentlichen Ausschreibung kann eine Preiserhöhung aufgrund von Bauverzögerungen unter bestimmten Bedingungen gerechtfertigt sein. Es ist wichtig, die vertraglichen Vereinbarungen und die geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. In der Regel sollten folgende Schritte beachtet werden: 1. **Vertragliche Grundlage prüfen**: Überprüfe den Vertrag auf Klauseln, die Preisanpassungen bei Verzögerungen regeln. 2. **Dokumentation der Verzögerungen**: Halte alle relevanten Informationen und Nachweise zu den Ursachen der Verzögerungen fest, z.B. durch höhere Gewalt, Änderungen im Bauablauf oder unvorhergesehene Umstände. 3. **Frühzeitige Kommunikation**: Informiere den Auftraggeber frühzeitig über die Verzögerungen und die damit verbundenen Kosten. Eine transparente Kommunikation ist entscheidend. 4. **Formelle Ankündigung**: Erstelle ein formelles Schreiben, in dem du die Preiserhöhung ankündigst. Dieses sollte die Gründe für die Erhöhung, die Höhe der Anpassung und den Zeitpunkt der Inkraftsetzung enthalten. 5. **Verhandlungen**: Sei bereit, mit dem Auftraggeber über die Preiserhöhung zu verhandeln. Möglicherweise gibt es Spielraum für Kompromisse. 6. **Rechtliche Beratung**: Ziehe in Erwägung, rechtlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass alle Schritte im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen stehen. Es ist wichtig, alle Schritte sorgfältig zu planen und durchzuführen, um mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

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