Welche End- und Zwischenprodukte stellt der Citratzyklus her?

Antwort

Der Citratzyklus, auch Krebs-Zyklus oder Tricarbonsäurezyklus genannt, ist ein zentraler Stoffwechselweg in der Zelle, der in den Mitochondrien abläuft. Er spielt eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel, indem er Acetyl-CoA in CO2 umwandelt und dabei Reduktionsäquivalente erzeugt, die für die ATP-Synthese in der Atmungskette genutzt werden. Hier sind die wichtigsten Zwischen- und Endprodukte des Citratzyklus: 1. **Zwischenprodukte:** - **Citrat:** Entsteht durch die Kondensation von Acetyl-CoA und Oxalacetat. - **Isocitrat:** Wird durch Isomerisierung von Citrat gebildet. - **α-Ketoglutarat:** Entsteht durch oxidative Decarboxylierung von Isocitrat. - **Succinyl-CoA:** Wird durch oxidative Decarboxylierung von α-Ketoglutarat gebildet. - **Succinat:** Entsteht durch die Umwandlung von Succinyl-CoA. - **Fumarat:** Wird durch die Oxidation von Succinat gebildet. - **Malat:** Entsteht durch die Hydratisierung von Fumarat. - **Oxalacetat:** Wird durch die Oxidation von Malat regeneriert und steht für einen neuen Zyklus zur Verfügung. 2. **Endprodukte:** - **CO2:** Zwei Moleküle werden pro Durchlauf des Zyklus freigesetzt. - **NADH und FADH2:** Diese Reduktionsäquivalente werden in der Atmungskette zur ATP-Produktion genutzt. - **GTP (oder ATP):** Wird durch Substratkettenphosphorylierung gebildet. Der Citratzyklus ist somit entscheidend für die Energiegewinnung und die Bereitstellung von Vorstufen für verschiedene Biosynthesewege.

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