Die Glykolyse ist ein zentraler Stoffwechselweg, bei dem Glukose in zwei Moleküle Pyruvat umgewandelt wird. Dieser Prozess findet im Zytoplasma der Zelle statt und besteht aus zehn enzymatisch ka... [mehr]
Die treibende Kraft der dreidimensionalen Faltung einer einfachen Polypeptidkette in wässriger Lösung ist hauptsächlich die Minimierung der freien Energie des Systems. Diese Faltung wird durch mehrere Faktoren beeinflusst: 1. **Hydrophober Effekt**: In wässriger Lösung neigen hydrophobe (wasserabweisende) Aminosäurereste dazu, sich im Inneren des Proteins zu verstecken, um den Kontakt mit Wasser zu minimieren. Dies führt zur Bildung eines hydrophoben Kerns. 2. **Wasserstoffbrückenbindungen**: Diese Bindungen können sich zwischen den polaren Gruppen der Aminosäuren und dem umgebenden Wasser oder innerhalb der Polypeptidkette selbst bilden, was zur Stabilisierung der Sekundärstrukturen wie α-Helices und β-Faltblättern beiträgt. 3. **Van-der-Waals-Kräfte**: Diese schwachen intermolekularen Kräfte tragen zur Stabilität der gefalteten Struktur bei, indem sie die eng gepackten Atome im Inneren des Proteins zusammenhalten. 4. **Elektrostatische Wechselwirkungen**: Geladene Aminosäurereste können ionische Bindungen oder Salzbrücken bilden, die zur Stabilität der tertiären Struktur beitragen. 5. **Disulfidbrücken**: Diese kovalenten Bindungen zwischen Cysteinresten können die dreidimensionale Struktur weiter stabilisieren, insbesondere bei extrazellulären Proteinen. Insgesamt resultiert die Faltung aus einem komplexen Zusammenspiel dieser Kräfte, das darauf abzielt, die energetisch günstigste Konformation zu erreichen.
Die Glykolyse ist ein zentraler Stoffwechselweg, bei dem Glukose in zwei Moleküle Pyruvat umgewandelt wird. Dieser Prozess findet im Zytoplasma der Zelle statt und besteht aus zehn enzymatisch ka... [mehr]
Phase II Reaktionen, auch als Konjugationsreaktionen bekannt, sind ein Teil des Metabolismus von Xenobiotika (fremde chemische Substanzen) im Körper. Diese Reaktionen folgen oft den Phase I Reakt... [mehr]
Monooxygenasen sind Enzyme, die eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Organismen spielen. Sie katalysieren Reaktionen, bei denen ein Sauerstoffatom aus molekularem Sauerstoff (O₂) in ein Substrat ei... [mehr]
In der Pharmakologie und Biochemie bezieht sich die Phase-I-Reaktion auf den ersten Schritt der Metabolisierung von Arzneimitteln und anderen Substanzen im Körper. Diese Reaktionen werden oft als... [mehr]
Asparaginsäure und Glutaminsäure gehören zu den sauren Aminosäuren, weil sie in ihrer Seitenkette eine Carboxylgruppe (-COOH) besitzen, die in wässriger Lösung leicht ein... [mehr]
NADH und FADH2 spielen eine entscheidende Rolle bei der oxidativen Phosphorylierung, die im Mitochondrium stattfindet und ein zentraler Teil des Energiestoffwechsels ist. Beide Moleküle fungieren... [mehr]
Proteinase K ist eine unspezifische Serinprotease, die in der Lage ist, Peptidbindungen an einer Vielzahl von Stellen innerhalb eines Proteins zu spalten. Sie hat keine spezifische Erkennungssequenz,... [mehr]
Die energetische Kopplung ist ein zentrales Prinzip im Stoffwechsel, das es ermöglicht, energetisch ungünstige Reaktionen durch energetisch günstige Reaktionen anzutreiben. Ein klassisc... [mehr]
Ein allosterischer Inhibitor bindet an eine spezifische Stelle auf einem Enzym, die als allosterische Stelle bezeichnet wird. Diese Stelle ist nicht das aktive Zentrum, an dem das Substrat normalerwei... [mehr]
Der Citratzyklus, auch Krebs-Zyklus oder Tricarbonsäurezyklus genannt, ist ein zentraler Stoffwechselweg in der Zelle, der in den Mitochondrien abläuft. Er spielt eine entscheidende Rolle im... [mehr]