Erkläre die Wirkung der Maskentechnik in der Bildbearbeitung an einem Beispiel.

Die Maskentechnik in der Bildbearbeitung ist ein mächtiges Werkzeug, das es ermöglicht, bestimmte Bereiche eines Bildes selektiv zu bearbeiten, ohne den Rest des Bildes zu beeinflussen. Hier ist eine Erläuterung Wirkung der Maskentechnik anhand eines Beispiels:

**Beispiel: Porträtretusche**

1. **Auswahl des Bildes**: Angenommen, es liegt ein Porträtfoto vor, bei dem die Haut des Modells geglättet werden soll, ohne die Details der Augen, Lippen und Haare zu verlieren.

2. **Erstellung der Maske**: In einem Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Photoshop wird eine Ebenenmaske erstellt. Dies geschieht, indem eine neue Ebene hinzugefügt und dann eine Maske auf diese Ebene angewendet wird.

3. **Anwendung der Maske**: Mit einem weichen Pinsel und schwarzer Farbe wird auf der Maske gemalt, um die Bereiche zu definieren, die nicht bearbeitet werden sollen (z.B. Augen, Lippen, Haare). Die Bereiche, die weiß bleiben, sind die, die bearbeitet werden (z.B. die Haut).

4. **Bearbeitung der ausgewählten Bereiche**: Nun kann ein Weichzeichnungsfilter oder ein Hautglättungswerkzeug auf die Ebene angewendet werden. Dank der Maske wird der Effekt nur auf die Haut angewendet, während die Augen, Lippen und Haare unverändert bleiben.

**Wirkung der Maskentechnik**:

- **Selektive Bearbeitung**: Die Maske ermöglicht es, nur bestimmte Teile des Bildes zu bearbeiten, was präzise und gezielte Anpassungen erlaubt.
- **Nicht-destruktive Bearbeitung**: Da die Maske auf einer separaten Ebene angewendet wird, bleibt das Originalbild unverändert. Änderungen können jederzeit rückgängig gemacht oder angepasst werden.
- **Feinabstimmung**: Durch Anpassen der Maske (z.B. durch Ändern der Pinselgröße oder -härte) kann die Bearbeitung sehr fein abgestimmt werden, um natürliche Übergänge und realistische Ergebnisse zu erzielen.

Die Maskentechnik ist somit ein unverzichtbares Werkzeug in der Bildbearbeitung, das Flexibilität und Präzision bietet.