4 Fragen zu Albträume

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Pavor nocturnus, auch als Nachtschreck bekannt, ist eine Schlafst, die vor allem bei Kindern auftritt. Sie äußert sich in plötzlichen, intensiven Angstattacken während des Schlafs, oft begleitet von Schreien, Panik und einer erhöhten Herzfrequenz. Betroffene wachen in der Regel nicht vollständig auf und können sich am nächsten Morgen nicht an das Ereignis erinnern. Der Hauptunterschied zwischen Pavor nocturnus und Albträumen liegt in der Art des Erlebens und der Wachphase. Albträume treten in der Regel während des REM-Schlafs auf, führen zu einem vollständigen Erwachen und sind oft mit lebhaften, angstauslösenden Trauminhalten verbunden, an die sich die Person nach dem Aufwachen erinnern kann. Pavor nocturnus hingegen tritt meist in den Non-REM-Schlafphasen auf, führt nicht zu einem vollständigen Erwachen und die betroffene Person hat keine Erinnerung an die Episode.

Albträume sind unangenehme oder angsteinflößende Träume, die oft intensive negative Emotionen wie Angst, Schrecken oder Traurigkeit hervorrufen. Sie treten häufig in der REM-Phase des Schlafs auf und können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter Stress, Angstzustände, traumatische Erlebnisse oder bestimmte Medikamente. Albträume können das Schlafverhalten beeinträchtigen und zu Schlafstörungen führen, wenn sie häufig auftreten. In vielen Fällen sind sie jedoch normal und Teil des Schlafzyklus.

Albträume können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Hier sind einige mögliche Gründe: 1. **Stress und Angst**: Hohe Stresslevel oder Angstzustände können Wahrscheinlichkeit von Albträ erhöhen. 2. **Schlafstörungen**: Bedingungen wie Schlafapnoe oder Schlaflosigkeit können zu unruhigem Schlaf und Albträumen führen. 3. **Medikamente**: Bestimmte Medikamente, insbesondere solche, die auf das zentrale Nervensystem wirken, können Albträume als Nebenwirkung haben. 4. **Ernährung**: Der Konsum von schweren Mahlzeiten oder bestimmten Lebensmitteln kurz vor dem Schlafengehen kann den Schlaf stören und Albträume verursachen. 5. **Traumatische Erlebnisse**: Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) kann häufige und intensive Albträume hervorrufen. 6. **Substanzmissbrauch**: Alkohol und Drogen können den Schlafzyklus stören und zu Albträumen führen. 7. **Psychische Erkrankungen**: Bedingungen wie Depressionen und Angststörungen sind oft mit Albträumen verbunden. Wenn Albträume häufig auftreten und den Schlaf oder das tägliche Leben beeinträchtigen, kann es hilfreich sein, einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen.