3 Fragen zu Auftragsvolumen

Um das zu betreuende Auftragsvolumen zu analysieren, du folgende Schritte durchführen: 1. **Daten sammeln**: Erhebe alle relevanten Daten zu den Aufträgen, wie z.B. Auftragszahlen, Umsatz, Auftragsarten und Zeitrahmen. 2. **Kategorisierung**: Teile die Aufträge in verschiedene Kategorien ein, z.B. nach Produkt, Kunde oder Region, um Muster und Trends zu erkennen. 3. **Zeitliche Analyse**: Untersuche das Auftragsvolumen über verschiedene Zeiträume (täglich, wöchentlich, monatlich), um saisonale Schwankungen oder Wachstumstrends zu identifizieren. 4. **Kapazitätsbewertung**: Vergleiche das Auftragsvolumen mit den verfügbaren Ressourcen (Personal, Maschinen, Budget), um festzustellen, ob die Kapazitäten ausreichen. 5. **Prognosen erstellen**: Nutze historische Daten, um Prognosen für zukünftige Auftragsvolumina zu erstellen. Hierbei können statistische Methoden oder Softwaretools hilfreich sein. 6. **Risikoanalyse**: Identifiziere potenzielle Risiken, die das Auftragsvolumen beeinflussen könnten, wie Marktveränderungen oder Lieferengpässe. 7. **Berichterstattung**: Erstelle regelmäßige Berichte, um die Ergebnisse der Analyse zu kommunizieren und Entscheidungen zu unterstützen. Durch diese Schritte erhältst du ein umfassendes Bild des Auftragsvolumens und kannst fundierte Entscheidungen treffen.

Nach der Vergabeverordnung (VGV) und dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) gibt es keine festgeleg Anzahl von Angeboten, die bei einem geschätzten Auftragsvolumen von ca. 40.000 Euro eingeholt werden müssen. Die Anzahl der einzuholenden Angebote hängt von der Art des Vergabeverfahrens ab, das angewendet wird. Für Aufträge unterhalb der EU-Schwellenwerte (die für Bauaufträge bei 5.382.000 Euro und für Liefer- und Dienstleistungsaufträge bei 215.000 Euro liegen, Stand 2023) können nationale Vergabeverfahren angewendet werden, wie z.B. die beschränkte Ausschreibung oder die freihändige Vergabe. In diesen Fällen gibt es oft nationale oder regionale Regelungen, die die Anzahl der einzuholenden Angebote festlegen. Für Aufträge oberhalb der EU-Schwellenwerte müssen offene oder nicht offene Verfahren angewendet werden, bei denen eine öffentliche Ausschreibung erfolgt und theoretisch eine unbegrenzte Anzahl von Angeboten eingeholt werden kann. Es ist ratsam, die spezifischen nationalen oder regionalen Vergaberegelungen zu konsultieren, um die genaue Anzahl der einzuholenden Angebote zu bestimmen.

Die Anzahl der einzuholenden Angebote bei einem geschätzten Auftragsvolumen von ca. 40.000 Euro kann je nach Land, Branche und internen Richtlinien des Unternehmens variieren. In Deutschland beispielsweise gibt es keine gesetzliche Vorgabe für die Anzahl der Angebote, die bei einer bestimmten Auftragshöhe eingeholt werden müssen. Es wird jedoch oft empfohlen, mindestens drei Angebote einzuholen, um einen fairen Vergleich zu ermöglichen und die beste Entscheidung zu treffen. Für öffentliche Aufträge gelten spezifische Vergabeverfahren, die in der Vergabeverordnung (VgV) und dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) geregelt sind. Hier können je nach Auftragswert und Art des Verfahrens unterschiedliche Anforderungen bestehen. Es ist ratsam, sich an die internen Richtlinien des eigenen Unternehmens oder an die Vorgaben der zuständigen Vergabestelle zu halten.