2 Fragen zu Brustschwimmen

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Brustschwimmen speziell das Wachstum fördert. Allerdings hat Schwimmen im Allgemeinen viele gesundheitliche Vorteile, die indirekt das Wachstum und die Entwicklung unterstützen können. Dazu gehören: 1. **Ganzkörpertraining**: Schwimmen trainiert nahezu alle Muskelgruppen und fördert die allgemeine körperliche Fitness. 2. **Geringe Belastung der Gelenke**: Da Schwimmen im Wasser stattfindet, werden die Gelenke weniger belastet, was besonders für wachsende Kinder und Jugendliche vorteilhaft ist. 3. **Verbesserte Haltung**: Regelmäßiges Schwimmen kann die Körperhaltung verbessern, was wichtig für das Wachstum und die Entwicklung der Wirbelsäule ist. 4. **Kardiovaskuläre Gesundheit**: Schwimmen stärkt das Herz-Kreislauf-System, was die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden fördert. Brustschwimmen ist eine der beliebtesten Schwimmstile, weil es relativ einfach zu erlernen ist und eine gute Möglichkeit bietet, die oben genannten Vorteile zu nutzen. Es ist jedoch nicht der einzige Schwimmstil, der diese Vorteile bietet. Auch andere Stile wie Kraulen, Rückenschwimmen und Schmetterling haben ähnliche positive Effekte auf den Körper.

Um einem 6-jährigen Kind das Brustschwimmen beizubringen, sind Geduld und eine schrittweise Herangehensweise wichtig. Hier sind einige Schritte, die helfen können: 1. **Wassergewöhnung**: Stelle sicher, dass das Kind sich im Wasser wohlfühlt. Spiele und einfache Übungen wie Blubbern und Spritzen können helfen. 2. **Beinschlag üben**: Beginne mit dem Beinschlag an Land. Zeige dem Kind, wie es die Beine in einer Froschbewegung öffnet und schließt. Übe dies dann im Wasser, indem das Kind sich am Beckenrand festhält. 3. **Armbewegung üben**: Zeige die Armbewegung an Land. Die Arme sollten in einer kreisförmigen Bewegung nach außen und dann wieder nach innen geführt werden. Übe dies dann im Wasser. 4. **Koordination von Armen und Beinen**: Sobald das Kind die Bewegungen einzeln beherrscht, kombiniere sie. Beginne mit langsamen, übertriebenen Bewegungen, damit das Kind die Koordination versteht. 5. **Atmung**: Lehre das Kind, den Kopf zum Atmen aus dem Wasser zu heben. Dies kann durch das Üben von kurzen Atemzügen während der Armbewegung erfolgen. 6. **Übung und Geduld**: Lasse das Kind die Bewegungen immer wieder üben. Verwende Schwimmhilfen wie Schwimmbretter, um das Vertrauen zu stärken. 7. **Positive Verstärkung**: Lobe das Kind für seine Fortschritte und ermutige es, weiterzumachen. Es ist wichtig, dass das Kind Spaß am Lernen hat und sich sicher fühlt.