3 Fragen zu Chirurgische

Beim Hautverschluss von Wunden bei Pferden werden häufig resorbierbare chirurgische Fäden wie Polyglactin 910 (Vicryl) oder Polyglycolic Acid (Dexon) verwendet. Diese Fäden bieten den Vorteil, dass sie sich im Körper auflösen und somit keine zweite Operation zur Fadenentfernung erforderlich ist. In einigen Fällen können auch nicht resorbierbare Fäden wie Nylon oder Polypropylen eingesetzt werden, insbesondere wenn eine langfristige Stabilität erforderlich ist. Die Wahl des Fadens hängt von der Art der Wunde, der Lage und den individuellen Bedürfnissen des Pferdes ab.

Nach einem chirurgischen Eingriff beim Zahnarzt ist es wichtig, dass Patienten bestimmte Anweisungen befolgen, um eine schnelle und komplikationsfreie Heilung zu gewährleisten. Hier sind einige allgemeine Empfehlungen: 1. **Schmerzmanagement**: Es können Schmerzmittel verschrieben werden. Diese sollten gemäß den Anweisungen des Zahnarztes eingenommen werden. 2. **Essen und Trinken**: Weiche Nahrung und kühle Getränke sind in den ersten Tagen nach dem Eingriff am besten. Vermeide heiße, scharfe oder harte Speisen, die die Wunde reizen könnten. 3. **Mundhygiene**: Die Zähne sollten weiterhin geputzt werden, aber der Bereich um die Operationsstelle sollte vorsichtig gereinigt werden. Oft wird eine spezielle Mundspülung empfohlen. 4. **Vermeidung von Rauchen und Alkohol**: Diese können die Heilung beeinträchtigen und sollten vermieden werden. 5. **Kühlen**: Um Schwellungen zu reduzieren, kann das Auflegen von Kühlpacks auf die betroffene Wange hilfreich sein. 6. **Nachblutungen**: Leichte Blutungen sind normal. Bei stärkeren Blutungen sollte der Zahnarzt kontaktiert werden. 7. **Nachsorgetermine**: Es ist wichtig, alle Nachsorgetermine wahrzunehmen, um den Heilungsprozess zu überwachen. Diese Empfehlungen können je nach Art des Eingriffs und den individuellen Umständen variieren. Es ist daher wichtig, den spezifischen Anweisungen des Zahnarztes zu folgen.

Der Unterschied zwischen hygienischer und chirurgischer Händedesinfektion liegt hauptsächlich in der Intensität und Dauer der Desinfektion sowie dem Anwendungsbereich: 1. **Hygienische Händedesinfektion:** - **Zweck:** Reduktion der transienten (vorübergehenden) Hautflora, um die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern. - **Dauer:** In der Regel 30 Sekunden. - **Anwendung:** Wird im Alltag und in medizinischen Einrichtungen vor und nach Patientenkontakt, nach Kontakt mit potenziell infektiösem Material und vor aseptischen Tätigkeiten durchgeführt. - **Methode:** Hände werden mit einem Desinfektionsmittel eingerieben, bis sie vollständig benetzt sind, und die Einwirkzeit wird eingehalten. 2. **Chirurgische Händedesinfektion:** - **Zweck:** Reduktion sowohl der transienten als auch der residenten (dauerhaften) Hautflora, um das Risiko einer Infektion während chirurgischer Eingriffe zu minimieren. - **Dauer:** In der Regel 1,5 bis 3 Minuten. - **Anwendung:** Vor chirurgischen Eingriffen oder invasiven Prozeduren. - **Methode:** Hände und Unterarme werden gründlich mit einem Desinfektionsmittel eingerieben, wobei besonders auf die Fingerkuppen, Daumen und Zwischenräume geachtet wird. Die Einwirkzeit ist länger als bei der hygienischen Desinfektion. Beide Methoden sind essenziell für die Infektionskontrolle, jedoch unterscheiden sie sich in ihrer Intensität und spezifischen Anwendungssituationen.