5 Fragen zu Fliesenkleber

Dural ET-S muss nicht zwingend in Fliesenkleber verlegt werden, es kann auch auf anderen geeigneten Untergründen installiert werden, je nach den spezifischen Anforderungen des Projekts. Es ist jedoch wichtig, die Herstelleranweis zu beachten und sicherzustellen, dass der Untergrund für die jeweilige Anwendung geeignet ist. In vielen Fällen wird Fliesenkleber empfohlen, um eine stabile und dauerhafte Verbindung zu gewährleisten.

Ja, es gibt Fliesenkleber, die nicht zementbasiert sind. Diese Kleber sind oft auf Basis von Kunststoffen oder Dispersionsklebern formuliert. Sie bieten Vorteile wie eine schnellere Trocknungszeit und Flexibilität. Beispiele sind reaktive Kleber, die auf Polyurethan-Basis sind, oder spezielle Dispersionskleber, die für bestimmte Anwendungen, wie z.B. im Innenbereich oder bei empfindlichen Untergründen, geeignet sind.

Für die Verlegung von Fliesen auf einem Calciumsulfatestrich solltest du einen speziellen Fliesenkleber verwenden, der für diesen Untergrund geeignet ist. In der Regel sind das zementbasierte Fliesenkleber mit der Kennzeichnung „CT“ oder „C2“, die für die Verwendung auf Anhydrit- oder Calciumsulfatestrichen geeignet sind. Achte darauf, dass der Kleber auch für die jeweilige Fliesenart (z.B. keramische Fliesen, Naturstein) geeignet ist. Es ist zudem wichtig, die Herstellerangaben zu beachten und gegebenenfalls eine Grundierung aufzutragen, um die Haftung zu verbessern.

Informationen zur Umstellung auf asbestfreie Fliesenkleber in Deutschland können in verschiedenen Quellen gefunden werden, darunter Fachliteratur, historische Dokumente und Berichte von Bau- und Umweltbehörden. Eine gute Anlaufstelle sind die Webseiten des Umweltbundesamtes (UBA) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Auch Fachzeitschriften und Publikationen aus dem Bauwesen könnten relevante Informationen enthalten. Hier sind einige Links, die hilfreich sein könnten: - Umweltbundesamt: [www.umweltbundesamt.de](https://www.umweltbundesamt.de) - Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung: [www.bbsr.bund.de](https://www.bbsr.bund.de) Es könnte auch nützlich sein, in Archiven von Bauverbänden oder in wissenschaftlichen Bibliotheken nach spezifischen Veröffentlichungen zu diesem Thema zu suchen.

In Deutschland begann die Umstellung auf asbestfreie Fliesenkleber in den 1980er Jahren. Der Einsatz von Asbest wurde aufgrund seiner gesundheitsschädlichen Wirkung zunehmend eingeschränkt und schließlich 1993 in Deutschland vollständig verboten. Ab diesem Zeitpunkt durften keine asbesthaltigen Produkte mehr hergestellt oder verwendet werden.