1 Frage zu Huchtwahl

Die geschlechtliche Selektion (auch sexuelle Selektion genannt) ist ein Konzept aus der Evolutionsbiologie, das von Charles Darwin eingeführt wurde. Sie beschreibt den Prozess, bei dem bestimmte Merkmale eines Individuums dessen Fortpflanzungserfolg beeinflussen, weil sie von Partnern bevorzugt werden oder weil sie im Wettbewerb um Partner vorteilhaft sind. Es gibt zwei Hauptformen der geschlechtlichen Selektion: 1. **Intersexuelle Selektion**: Hierbei wählen Individuen eines Geschlechts (meistens Weibchen) ihre Partner basierend auf bestimmten Merkmalen aus, die sie attraktiv finden. Diese Merkmale können physische Eigenschaften wie Gefieder, Größe oder Farbe sein, oder Verhaltensweisen wie Gesang oder Balzrituale. 2. **Intrasexuelle Selektion**: Hierbei konkurrieren Individuen desselben Geschlechts (meistens Männchen) direkt miteinander um den Zugang zu Partnern. Dies kann zu Kämpfen, Drohgebärden oder anderen Formen des Wettbewerbs führen. Diese Prozesse können zu auffälligen und manchmal extremen Merkmalen führen, die die Überlebensfähigkeit eines Individuums beeinträchtigen können, aber den Fortpflanzungserfolg erhöhen.