2 Fragen zu Kalkschulter

Eine Kalkschulter, medizinisch als Tendinosis calcarea bezeichnet, ist eine Erkrankung, bei der sich Kalkablagerungen in den Sehnen der Rotatorenmanschette der Schulter bilden. Diese Ablagerungen können Entzündungen und Schmerzen verursachen. Die Schmerzen bei einer Kalkschulter äußern sich typischerweise folgendermaßen: 1. **Lokalisierung**: Der Schmerz ist oft im Bereich der Schulter lokalisiert und kann in den Arm ausstrahlen. 2. **Intensität**: Die Schmerzen können von leicht bis sehr stark variieren und sind oft belastungsabhängig. 3. **Bewegungseinschränkung**: Betroffene berichten häufig über eine eingeschränkte Beweglichkeit der Schulter, insbesondere bei Überkopfarbeiten. 4. **Nachtschmerz**: Viele Patienten klagen über verstärkte Schmerzen in der Nacht, was das Schlafen auf der betroffenen Seite erschwert. 5. **Akute Schmerzepisoden**: In einigen Fällen kann es zu plötzlichen, sehr starken Schmerzepisoden kommen, wenn sich Kalkablagerungen lösen. Die genaue Ursache der Kalkablagerungen ist nicht vollständig geklärt, aber sie treten häufiger bei Menschen mittleren Alters und bei bestimmten Überlastungen der Schulter auf. Eine ärztliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall können zur Diagnose beitragen.

Bei der Diagnose Kalkschulter (auch als Kalkaneitis oder Tendinitis calcarea bekannt) ist es wichtig, die richtigen Übungen auszuwählen, um die Schulter zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern, ohne die Schmerzen zu verschlimmern. Hier sind einige empfohlene Übungen: 1. **Pendelübungen**: Stehe leicht gebeugt und lasse den betroffenen Arm locker hängen. Bewege den Arm sanft in kleinen Kreisen oder schwinge ihn vor und zurück. 2. **Schulterdehnungen**: Führe sanfte Dehnübungen durch, indem du den Arm über die Brust ziehst oder hinter dem Kopf dehnst. Halte jede Dehnung für 15-30 Sekunden. 3. **Isometrische Übungen**: Drücke den Arm gegen eine Wand oder eine feste Oberfläche, ohne die Schulter zu bewegen. Halte die Spannung für einige Sekunden und entspanne dann. 4. **Rotatorenmanschettenübungen**: Lege dich auf die Seite mit dem betroffenen Arm oben. Halte ein leichtes Gewicht und führe langsame Bewegungen durch, um die Rotatorenmanschette zu stärken. 5. **Wandkrabbeln**: Stelle dich mit dem Gesicht zur Wand und krabble mit den Fingern langsam die Wand hoch, um die Beweglichkeit zu fördern. Es ist ratsam, vor Beginn eines Übungsprogramms einen Arzt oder Physiotherapeuten zu konsultieren, um sicherzustellen, dass die Übungen für deinen spezifischen Zustand geeignet sind.