10 Fragen zu Kehlkopf

Eine Kehlkopfentzündung (Laryngitis) kann nach einer Bronchitis auftreten, weil Erkrankungen oft durch ähnliche Viren oder Bakterien verursacht werden und das Atmungssystem betreffen. Wenn die Bronchien entzündet sind, kann sich Entzündung auf den Kehlkopf ausbreiten, insbesondere wenn der Husten stark oder anhaltend ist. Zudem kann eine Bronchitis zu einer Reizung der Atemwege führen, was das Risiko einer zusätzlichen Entzündung im Kehlkopf erhöht. Auch eine geschwächte Immunabwehr während oder nach einer Bronchitis kann dazu führen, dass sich weitere Infektionen leichter entwickeln.

Was möchtest du über die Laryngoskopie wissen?

Beim Flüstern bleibt die Stimmritze (Glottis) teilweise geöffnet, sodass die Stimmlippen nicht vibrieren. Dies führt dazu, dass kein stimmafter Ton erzeugt wird. Stattdessen ein raues,äuschhaftes Geräusch, das durch die Turbulenzen der Luft beim Durchströmen der teilweise geöffneten Stimmritze erzeugt wird.

Die sensible Versorgung des Kehlkopfinnenraums erfolgt hauptsächlich durch den Nervus laryngeus superior, einen Ast des Nervus vagus (X. Hirnnerv). Dieser Nerv teilt sich in zwei Äste: den R. externus und den R. internus. Der R. internus durchdringt die Membrana thyrohyoidea und versorgt die Schleimhaut des Kehlkopfes oberhalb der Stimmritze (Glottis) sensibel.

Die Luft nimmt vom Kehlkopf bis zu den Alveolen folgenden Weg: 1. **Kehlkopf (Larynx)**: Die Luft passiert den Kehlkopf, der die Stimmbänder enthält. 2. **Luftröhre (Trachea)**: Von dort gelangt die Luft in die Luftröhre. 3. **Hauptbronchien**: Die Luftröhre teilt sich in die beiden Hauptbronchien, die jeweils in einen Lungenflügel führen. 4. **Lappenbronchien**: Die Hauptbronchien verzweigen sich weiter in die Lappenbronchien (drei im rechten Lungenflügel, zwei im linken). 5. **Segmentbronchien**: Die Lappenbronchien verzweigen sich weiter in kleinere Segmentbronchien. 6. **Bronchiolen**: Die Segmentbronchien verzweigen sich in noch kleinere Bronchiolen. 7. **Alveolargänge**: Die Bronchiolen enden in den Alveolargängen. 8. **Alveolen (Lungenbläschen)**: Schließlich gelangt die Luft in die Alveolen, wo der Gasaustausch stattfindet. In den Alveolen wird Sauerstoff ins Blut aufgenommen und Kohlendioxid aus dem Blut abgegeben.

Der Kehlkopf (Larynx) hat mehrere wichtige Funktionen: 1. **Stimmbildung (Phonation)**: Der Kehlkopf enthält die Stimmbänder, die durch Vibrationen beim Ausatmen Töne erzeugen. Diese Töne werden dann durch den Mund und die Nase zu Sprache geformt. 2. **Atemwegsschutz**: Der Kehlkopf schützt die unteren Atemwege, indem er den Eingang zur Luftröhre (Trachea) verschließt, wenn wir schlucken. Dies verhindert, dass Nahrung oder Flüssigkeit in die Luftröhre gelangt. 3. **Atemregulation**: Der Kehlkopf hilft, den Luftstrom in die Lunge zu regulieren. Durch die Öffnung und Schließung der Stimmbänder kann der Luftstrom kontrolliert werden, was für die Atmung und die Stimmbildung wichtig ist. 4. **Hustenreflex**: Der Kehlkopf spielt eine Rolle beim Hustenreflex, der dazu dient, Fremdkörper oder Reizstoffe aus den Atemwegen zu entfernen. Diese Funktionen machen den Kehlkopf zu einem zentralen Organ für Atmung, Schutz der Atemwege und Kommunikation.

Es gibt verschiedene Kehlkopferkrankungen, die unterschiedliche Ursachen und Symptome haben können. Hier sind einige der häufigsten: 1. **Laryngitis**: Entzündung des Kehlkopfs, oft durch Infektionen oder Überbeanspruchung der Stimme verursacht. 2. **Stimmbandknötchen**: Kleine, gutartige Wucherungen auf den Stimmbändern, die durch ständige Reizung oder Überbeanspruchung entstehen. 3. **Stimmbandpolypen**: Weiche, gutartige Wucherungen, die durch chronische Reizung oder Verletzung der Stimmbänder entstehen. 4. **Kehlkopfkrebs**: Bösartige Tumore im Kehlkopf, oft durch Rauchen und Alkoholkonsum begünstigt. 5. **Reflux-Laryngitis**: Entzündung des Kehlkopfs durch Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre und den Kehlkopf. 6. **Papillomatose**: Virusbedingte Wucherungen im Kehlkopf, meist durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht. **Diagnosemethoden**: 1. **Anamnese**: Der Arzt erfragt die Krankengeschichte und Symptome des Patienten. 2. **Laryngoskopie**: Untersuchung des Kehlkopfs mit einem Laryngoskop, einem speziellen Spiegel oder einer Kamera. 3. **Stroboskopie**: Eine spezielle Form der Laryngoskopie, bei der die Stimmbänder mit einem Stroboskoplicht untersucht werden, um ihre Bewegung zu beurteilen. 4. **Biopsie**: Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Kehlkopf zur mikroskopischen Untersuchung, insbesondere bei Verdacht auf Krebs. 5. **Bildgebende Verfahren**: Röntgen, CT oder MRT können verwendet werden, um detaillierte Bilder des Kehlkopfs und der umliegenden Strukturen zu erhalten. 6. **pH-Metrie**: Messung des Säuregehalts in der Speiseröhre, um Reflux-Laryngitis zu diagnostizieren. Die genaue Diagnose und Behandlung hängen von der spezifischen Erkrankung und den individuellen Umständen des Patienten ab.

Ja, Kehlkopfschmerzen können ein Symptom von Long-Covid sein. Long-Covid, auch bekannt als Post-Covid-Syndrom, umfasst eine Vielzahl von Symptomen, die Wochen oder Monate nach der akuten Phase einer COVID-19-Infektion anhalten können. Zu den häufig berichteten Symptomen gehören unter anderem Müdigkeit, Atembeschwerden, Muskelschmerzen und auch Halsschmerzen oder Kehlkopfschmerzen. Es ist jedoch wichtig, bei anhaltenden oder schweren Symptomen einen Arzt zu konsultieren, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten.

Der Kehlkopf, auch Larynx genannt, hat mehrere wichtige Funktionen: 1. **Stimmbildung**: Der Kehlkopf enthält die Stimmbänder, die durch Vibrationen beim Ausatmen Töne erzeugen. Diese Töne werden dann durch den Mund und die Nase zu Sprache geformt. 2. **Atemwegsschutz**: Der Kehlkopf schützt die unteren Atemwege, indem er den Eingang zur Luftröhre verschließt, wenn wir schlucken. Dies verhindert, dass Nahrung oder Flüssigkeit in die Lunge gelangt. 3. **Atemregulation**: Der Kehlkopf hilft, den Luftstrom in die Lunge zu regulieren, was für die Atmung und die Stimmbildung wichtig ist. 4. **Hustenreflex**: Der Kehlkopf spielt eine Rolle im Hustenreflex, der dazu dient, Fremdkörper oder Reizstoffe aus den Atemwegen zu entfernen. Diese Funktionen machen den Kehlkopf zu einem zentralen Organ für Atmung, Schutz der Atemwege und Kommunikation.

Ob ein MRT (Magnetresonanztomographie) oder ein CT (Computertomographie) des Kehlkopfes durchgeführt werden sollte, hängt von der spezifischen medizinischen Fragestellung ab. - **MRT**: Ein MRT bietet detaillierte Bilder von Weichteilen und ist besonders nützlich, um Tumore, Entzündungen oder andere Weichteilveränderungen im Kehlkopf zu erkennen. Es verwendet keine ionisierende Strahlung, was es zu einer sichereren Option macht, insbesondere für wiederholte Untersuchungen. - **CT**: Ein CT-Scan ist schneller und kann besser Knochenstrukturen und Verkalkungen darstellen. Es ist oft die bevorzugte Methode bei der Untersuchung von Frakturen oder bei der Planung von chirurgischen Eingriffen. Allerdings verwendet es ionisierende Strahlung. Die Wahl zwischen MRT und CT sollte in Absprache mit einem Arzt erfolgen, der die spezifischen medizinischen Bedürfnisse und die beste diagnostische Methode für den individuellen Fall beurteilen kann.