8 Fragen zu Legasthenie

Legasthenie, auch als Lese-Rechtschreib-Schwäche bekannt, ist eine spezifische Lernstörung, die sich durch Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben äußert Betroffene haben oft Probleme, Buchstaben und Wörter korrekt zu erkennen und zu verarbeiten, was zu Fehlern beim Lesen und Schreiben führt. Diese Schwierigkeiten sind nicht auf mangelnde Intelligenz oder unzureichende Bildung zurückzuführen, sondern resultieren aus einer neurologischen Besonderheit, die die Verarbeitung von Sprache und Schrift beeinträchtigt. Legasthenie kann in unterschiedlichem Maße ausgeprägt sein und erfordert oft spezielle Fördermaßnahmen, um den Betroffenen zu helfen, ihre Lese- und Schreibfähigkeiten zu verbessern.

Hier sind einige wissenschaftliche Literaturangaben zum Thema Legasthenie, Stigmatisierung und Selektion auf Deutsch: 1. **Schulte-Körne, G. (2010).** Legasthenie: Ursachen, Diagnostik, Intervention. Deutscher Ärzteverlag. - Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Ursachen, Diagnostik und Interventionen bei Legasthenie und behandelt auch die sozialen und emotionalen Auswirkungen, einschließlich Stigmatisierung. 2. **Landerl, K., & Wimmer, H. (2008).** Legasthenie: Vom Kind zum Erwachsenen. Springer-Verlag. - Diese Publikation untersucht die Entwicklung von Legasthenie von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter und beleuchtet dabei auch die psychosozialen Aspekte und die Stigmatisierung. 3. **Schulte-Körne, G., & Remschmidt, H. (2003).** Legasthenie und andere umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten. In: H. Remschmidt (Hrsg.), Lehrbuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (S. 563-580). Springer. - Ein Kapitel in einem umfassenden Lehrbuch, das sich mit verschiedenen schulischen Entwicklungsstörungen befasst, einschließlich der sozialen und emotionalen Herausforderungen, die mit Legasthenie verbunden sind. 4. **Klicpera, C., & Gasteiger-Klicpera, B. (1995).** Lesen und Schreiben - Entwicklung und Schwierigkeiten: Legasthenie, Lese- und Rechtschreibschwäche. Huber. - Dieses Buch bietet eine detaillierte Analyse der Entwicklung von Lese- und Schreibfähigkeiten und der Schwierigkeiten, die dabei auftreten können, einschließlich der sozialen Implikationen und der Stigmatisierung. Diese Quellen bieten fundierte wissenschaftliche Informationen und können als Ausgangspunkt für eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema dienen.

Legasthenie wird in der wissenschaftlichen Literatur oft als "Lese-Rechtschreib-Störung" (LRS) bezeichnet. Eine häufig zitierte Quelle in diesem Bereich ist das "Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen" (DSM-5) der American Psychiatric Association. Eine spezifische Literaturangabe auf Deutsch könnte wie folgt aussehen: Schulte-Körne, G. (2010). **Legasthenie und Dyskalkulie: Grundlagen - Diagnostik - Intervention**. Hogrefe Verlag. Diese Quelle bietet eine umfassende Übersicht über die Grundlagen, Diagnostik und Interventionen bei Legasthenie und Dyskalkulie.

Eine wissenschaftliche Literaturangabe zur Notwendigkeit der Diagnose von Legasthenie könnte wie folgt aussehen: Schulte-Körne, G. (2010). Legasthenie: Ursachen, Diagnostik, Intervention. Deutsches Ärzteblatt, 107(41), 718-726. doi:10.3238/arztebl.2010.0718 Diese Quelle bietet eine umfassende Übersicht über die Ursachen, Diagnostik und Interventionen bei Legasthenie und betont die Bedeutung einer genauen Diagnose.

Einflussfaktoren auf Legasthenie können vielfältig sein und umfassen genetische, neurobiologische und umweltbedingte Aspekte. Eine wissenschaftliche Literaturangabe zu diesem Thema könnte wie folgt aussehen: Schulte-Körne, G., & Remschmidt, H. (2003). Legasthenie. Ursachen, Diagnostik, Therapie und Förderung. Deutscher Ärzte-Verlag. Diese Quelle bietet eine umfassende Übersicht über die verschiedenen Einflussfaktoren und Ansätze zur Behandlung von Legasthenie.

Legasthenie, auch als Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) bekannt, wird in der Regel von spezialisierten Fachkräften diagnostiziert. Dazu gehören Kinder- und Jugendpsychiater, Psychologen, Pädagogen und Logopäden. Der Diagnoseprozess umfasst mehrere Schritte: 1. **Anamnese**: Eine ausführliche Erhebung der Krankengeschichte und der schulischen Entwicklung des Kindes. 2. **Testverfahren**: Standardisierte Lese- und Rechtschreibtests, Intelligenztests und manchmal auch neuropsychologische Tests. 3. **Beobachtungen**: Beobachtungen des Lese- und Schreibverhaltens im schulischen und häuslichen Umfeld. 4. **Ausschlussdiagnostik**: Ausschluss anderer Ursachen wie Seh- oder Hörprobleme, neurologische Erkrankungen oder mangelnde Beschulung. Eine wissenschaftliche Literaturangabe auf Deutsch zu diesem Thema ist: Schulte-Körne, G. (2010). **Legasthenie und Dyskalkulie: Grundlagen - Diagnostik - Intervention**. Hogrefe Verlag. Diese Quelle bietet eine umfassende Übersicht über die Grundlagen, Diagnostik und Interventionen bei Legasthenie und Dyskalkulie.

Informationen zur Beantragung eines Grades der Behinderung (GdB) wegen Legasthenie in Bayern auf Englisch findest du auf der offiziellen Website des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. Hier ist der Link zur englischen Version der Seite: [Bavarian State Ministry for Family, Labour and Social Affairs](https://www.stmas.bayern.de/behinderung/english.php) Dort kannst du spezifische Informationen und Anleitungen zur Beantragung eines GdB finden.

In Germany, applying for a degree of disability (Grad der Behinderung, GdB) due to dyslexia involves several steps. Here is a general overview in English: 1. **Medical Documentation**: Collect all relevant medical documentation that confirms the diagnosis of dyslexia. This may include reports from psychologists, educational assessments, and any other relevant medical records. 2. **Application Form**: Obtain the application form for the determination of a degree of disability. This form is usually available from the local social welfare office (Versorgungsamt) or can be downloaded from their website. 3. **Filling the Form**: Complete the application form with all necessary personal information and details about your condition. Attach all medical documentation that supports your claim. 4. **Submission**: Submit the completed application form along with the medical documentation to the local social welfare office. This can often be done by mail or in person. 5. **Assessment**: The social welfare office will review your application and may request additional information or assessments. They may also consult with medical experts to determine the degree of disability. 6. **Decision**: After reviewing all the information, the social welfare office will issue a decision regarding the degree of disability. You will receive a notification of their decision, which will include the determined degree of disability. 7. **Appeal**: If you disagree with the decision, you have the right to appeal. The notification will include information on how to file an appeal and the deadlines for doing so. For more detailed information, you can visit the official website of the German Federal Ministry of Labour and Social Affairs: [BMAS](https://www.bmas.de/EN/Home/home.html). This process may vary slightly depending on the federal state in Germany, so it is advisable to check with your local social welfare office for specific requirements and procedures.