2 Fragen zu Lohnabstandsgebot

Das Lohnabstandsgebot ist ein Prinzip in der Sozialpolitik, das sicherstellen soll, dass der Abstand zwischen den Einkommen aus Erwerbsarbeit und den staatlichen Transferleistungen (wie Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe) groß genug ist, um Anreize zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zu schaffen. Es soll verhindern, dass Menschen es vorziehen, von staatlichen Leistungen zu leben, anstatt zu arbeiten, weil der finanzielle Unterschied zu gering ist.

Ja, das Lohnabstandsgebot gibt es in Deutschland. Es besagt, dass der Abstand zwischen den Löhnen von Erwerbstätigen und den staatlichen Transferleistungen, wie z.B. Arbeitslosengeld II (Hartz IV), gewahrt bleiben soll. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Erwerbstätigkeit finanziell attraktiver bleibt als der Bezug von Sozialleistungen. Dies soll Anreize zur Aufnahme von Arbeit schaffen und die Akzeptanz des Sozialstaates fördern.