3 Fragen zu Nasenschleimhäute

Ja, nach einer COVID-19-Infektion kann es zu einer dauerhaften Entzündung der Nasenschleimhäute und der Nebenhöhlen kommen. Einige Patienten berichten von anhaltenden Symptomen wie Nasenverstopfung, Geruchsverlust oder -veränderungen und chronischen Sinusitis-Beschwerden. Diese Symptome können Teil eines postviralen Syndroms sein, das nach verschiedenen Atemwegsinfektionen auftreten kann. Es ist wichtig, bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Die Regeneration der Nasenschleimhäute nach einer schweren COVID-19-Infektion kann variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Schwere der Infektion, des allgemeinen Gesundheitszustands der Person und möglicher Vorerkrankungen. In vielen Fällen kann es Wochen bis Monate dauern, bis sich die Nasenschleimhäute vollständig erholen. Einige Personen berichten von anhaltenden Symptomen wie Geruchs- oder Geschmacksverlust, die mehrere Monate anhalten können. Es ist ratsam, bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, um eine individuelle Einschätzung und gegebenenfalls eine Behandlung zu erhalten.

Gegen geschwollene Nasenschleimhäute können verschiedene Maßnahmen helfen: 1. **Nasensprays**: Abschwellende Nasensprays (z.B. mit Xylometazolin oder Oxymetazolin) können kurzfristig Linderung verschaffen. Sie sollten jedoch nicht länger als 7 Tage am Stück verwendet werden, um eine Abhängigkeit und eine Verschlechterung der Symptome zu vermeiden. 2. **Inhalation**: Inhalation von heißem Wasserdampf, eventuell mit Zusätzen wie Kamille oder ätherischen Ölen (z.B. Eukalyptus), kann die Schleimhäute beruhigen und die Schwellung reduzieren. 3. **Salzlösungen**: Nasenspülungen oder Nasensprays mit isotonischer oder hypertonischer Salzlösung können helfen, die Schleimhäute zu befeuchten und Schwellungen zu reduzieren. 4. **Feuchtigkeit**: Ein Luftbefeuchter im Raum kann helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und die Schleimhäute feucht zu halten. 5. **Trinken**: Ausreichend Flüssigkeitszufuhr hilft, die Schleimhäute feucht zu halten. 6. **Antihistaminika**: Bei allergiebedingten Schwellungen können Antihistaminika hilfreich sein. 7. **Ruhe und Erholung**: Ausreichend Schlaf und Ruhe unterstützen das Immunsystem bei der Bekämpfung von Infektionen. Es ist ratsam, bei anhaltenden oder starken Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Behandlung zu erhalten.