2 Fragen zu Portionsweide

Eine Koppelweide ist in der Regel intensiver als eine Portionsweide. Bei der Koppelweide wird das Weidegebiet in mehrere kleinere Parzellen (Koppeln) unterteilt, die nacheinander beweidet werden. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Beweidungsintensität und -dauer, was zu einer intensiveren Nutzung und Pflege der Weideflächen führt. Im Gegensatz dazu wird bei der Portionsweide das Weidegebiet in sehr kleine Abschnitte unterteilt, die täglich oder alle paar Tage gewechselt werden. Dies kann zwar auch intensiv sein, aber oft wird es eher zur extensiven Weideführung genutzt, um die Pflanzenregeneration zu fördern und den Boden zu schonen. Die Intensität hängt jedoch stark von der spezifischen Bewirtschaftungsweise und den Zielen des Landwirts ab.

Der Unterschied zwischen Portionsweide und Umtriebsweide liegt in der Art und Weise, wie das Weideland genutzt und die Tiere darauf bewegt werden: 1. **Portionsweide**: - Bei der Portionsweide wird das Weideland in kleine Parzellen oder Portionen unterteilt. - Die Tiere erhalten täglich oder alle paar Tage eine neue Portion Weidefläche. - Diese Methode ermöglicht eine sehr genaue Kontrolle über die Futteraufnahme und die Belastung des Bodens. - Es fördert eine gleichmäßige Nutzung der Weide und kann helfen, Überweidung zu vermeiden. 2. **Umtriebsweide**: - Bei der Umtriebsweide wird das Weideland in mehrere größere Parzellen unterteilt. - Die Tiere werden in regelmäßigen Abständen von einer Parzelle zur nächsten bewegt, sodass jede Parzelle nach der Beweidung eine Ruhephase hat, um sich zu regenerieren. - Diese Methode fördert die Regeneration der Pflanzen und kann die Bodenfruchtbarkeit verbessern. - Es erfordert eine sorgfältige Planung und Überwachung, um sicherzustellen, dass jede Parzelle ausreichend Zeit zur Erholung hat. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile und die Wahl der Methode hängt von den spezifischen Bedingungen des Betriebs und den Zielen des Landwirts ab.