7 Fragen zu Salomon

Die Kabbala, eine mystische und esoterische Tradition des Judentums, entwickelte sich erst im Mittelalter, insbesondere im 12. und 13. Jahrhundert. König Salomon, der im Alten Testament als weiser Herrscher bekannt ist, lebte jedoch im 10. Jahrhundert v. Chr. Daher ist es historisch unwahrscheinlich, dass er die Kabbala in der Form kannte, wie sie später verstanden wurde. Es gibt jedoch in der jüdischen Tradition und in verschiedenen Legenden Verbindungen zwischen Salomon und mystischen Lehren, die möglicherweise als Vorläufer der Kabbala angesehen werden könnten.

Alice Salomon war eine Pionierin der Sozialen Arbeit und hat maßgeblich zur Professionalisierung dieses Feldes beigetragen. Sie gründete 1908 die erste deutsche Soziale Frauenschule in Berlin, die später nach ihr benannt wurde. Salomon setzte sich für eine wissenschaftliche Fundierung der Sozialen Arbeit ein und betonte die Notwendigkeit einer fundierten Ausbildung für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter. Sie entwickelte Lehrpläne und förderte die akademische Anerkennung des Berufs. Ihre Arbeit legte den Grundstein für die heutige professionelle Soziale Arbeit, die auf theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten basiert. Weitere Informationen zu Alice Salomon und ihrer Arbeit findest du auf der Webseite der [Alice Salomon Hochschule Berlin](https://www.ash-berlin.eu).

Das "Urteil des Salomon" ist eine biblische Geschichte aus dem Alten Testament, die im 1. Buch der Könige (Kapitel 3, Verse 16-28) erzählt wird. Es geht um König Salomon, der für seine Weisheit bekannt ist. Zwei Frauen kommen zu ihm, beide behaupten, die Mutter eines lebenden Kindes zu sein, während das andere Kind tot ist. Salomon schlägt vor, das lebende Kind in zwei Hälften zu teilen und jeder Frau eine Hälfte zu geben. Die wahre Mutter des Kindes bittet daraufhin, das Kind der anderen Frau zu überlassen, um sein Leben zu retten. Salomon erkennt dadurch, wer die wahre Mutter ist, und gibt ihr das Kind. Diese Geschichte wird oft als Beispiel für Salomons Weisheit und Gerechtigkeit verwendet.

Das Urteil des Salomon ist eine biblische Geschichte aus dem Alten Testament, die die Weisheit von König Salomon illustriert. Die Geschichte findet sich im 1. Buch der Könige, Kapitel 3, Verse 16-28. Zwei Frauen, die beide behaupten, die Mutter desselben Kindes zu sein, kommen zu König Salomon, um eine Entscheidung zu erbitten. Salomon schlägt vor, das Kind in zwei Hälften zu teilen und jeder Frau eine Hälfte zu geben. Eine der Frauen bittet daraufhin, das Kind der anderen Frau zu überlassen, um sein Leben zu retten. Salomon erkennt, dass diese Frau die wahre Mutter ist, da sie das Wohl des Kindes über ihre eigenen Ansprüche stellt, und gibt ihr das Kind. Diese Geschichte wird oft als Beispiel für weise und gerechte Entscheidungsfindung zitiert.

König Salomon, auch bekannt als Salomo, war ein bedeutender König des antiken Israel und der Sohn von König David. Er regierte etwa im 10. Jahrhundert v. Chr. und ist vor allem für seine Weisheit, seinen Reichtum und den Bau des ersten Tempels in Jerusalem bekannt. Salomon wird in der Bibel, insbesondere im Alten Testament, in den Büchern der Könige und der Chroniken sowie in den Sprüchen Salomos, dem Buch Kohelet (Prediger) und dem Hohelied erwähnt. Seine Weisheit und seine Urteile, wie das berühmte Urteil im Streit zweier Frauen um ein Kind, sind legendär.

In dem Film "Hitlerjunge Salomon" (Originaltitel: "Europa Europa") gibt es eine Szene, in der Sally (Salomon Perel) ins Ghetto fährt. Diese Szene ist symbolisch und zeigt die innere Zerrissenheit und die Identitätskrise des Protagonisten. Sally, ein jüdischer Junge, der sich als Hitlerjunge ausgibt, besucht das Ghetto, um seine Wurzeln und seine Familie zu sehen, obwohl er sich in ständiger Gefahr befindet, entdeckt zu werden. Diese Handlung verdeutlicht die komplexe Situation, in der er sich befindet, und die ständige Bedrohung, die über ihm schwebt.

In dem Buch "Ich war Hitlerjunge Salomon" von Sally Perel beschreibt der Autor seine Erfahrungen als jüdischer Junge während des Zweiten Weltkriegs. Sally Perel, der sich als Hitlerjunge ausgab, um zu überleben, erfährt durch seine Erlebnisse im Ghetto die brutalen und unmenschlichen Bedingungen, unter denen die jüdische Bevölkerung leben musste. Er beschreibt die Enge, den Hunger, die Krankheiten und die ständige Angst vor Deportationen und Tod. Diese Erfahrungen prägen sein Verständnis von Menschlichkeit und Überleben in extremen Situationen.