2 Fragen zu Schlichtungsverfahren

In der Schweiz führt ein Schlichtungsverfahren aufgrund einer nicht bezahlten Rechnung in der Regel nicht zu einem Eintrag im Strafregister. Es handelt sich dabei um ein zivilrechtliches Verfahren, das darauf abzielt, eine Einigung zwischen den Parteien zu erzielen. Allerdings kann ein Verfahren im Betreibungsregister eingetragen werden, wenn eine Betreibung eingeleitet wird und die Forderung nicht beglichen wird. Ein Eintrag im Betreibungsregister kann negative Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit haben und ist für Dritte einsehbar. Es ist wichtig, die rechtlichen Schritte und möglichen Konsequenzen im Detail zu verstehen und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen.

Das Ergebnis eines Schlichtungsverfahrens ist in der Regel nicht bindend, es sei denn, die Parteien haben zuvor vereinbart, dass das Ergebnis verbindlich sein soll. Schlichtungsverfahren dienen oft dazu, eine einvernehmliche Lösung zu finden, ohne dass es zu einem Gerichtsverfahren kommt. Wenn die Parteien jedoch eine verbindliche Schlichtung wünschen, können sie dies in einem entsprechenden Vertrag festlegen. In einigen Rechtsordnungen gibt es auch spezielle Regelungen, die bestimmte Schlichtungsergebnisse als bindend anerkennen.