5 Fragen zu Sexarbeit

Ein Sexkaufverbot kann verschiedene Grund- und Menschenrechte von Sexarbeiter*innen verletzen, darunter: 1. **Recht auf persönliche Freiheit**: Ein Verbot kann die Autonomie und Entscheidungsfreiheit von Sexarbeiter*innen einschränken, indem es ihnen die Möglichkeit nimmt, ihren Beruf legal auszuüben. 2. **Recht auf Arbeit**: Sexarbeit wird von vielen als legitime Form der Arbeit angesehen. Ein Verbot kann den Zugang zu Einkommen und wirtschaftlicher Sicherheit für Sexarbeiter*innen untergraben. 3. **Recht auf Gesundheit**: Durch die Kriminalisierung kann der Zugang zu Gesundheitsdiensten und Sicherheitsmaßnahmen erschwert werden, was das Risiko von Gewalt und gesundheitlichen Problemen erhöht. 4. **Recht auf Sicherheit**: Sexarbeiter*innen können durch ein Verbot in gefährlichere Situationen gedrängt werden, da sie gezwungen sind, im Verborgenen zu arbeiten und weniger Schutz vor Gewalt haben. 5. **Recht auf Gleichheit und Nichtdiskriminierung**: Ein Sexkaufverbot kann diskriminierende Auswirkungen auf bestimmte Gruppen von Sexarbeiter*innen haben, insbesondere auf marginalisierte Gemeinschaften. 6. **Recht auf Privatsphäre**: Die Kriminalisierung kann dazu führen, dass Sexarbeiter*innen ihre Privatsphäre und Anonymität verlieren, was zu Stigmatisierung und sozialer Ausgrenzung führen kann. Diese Rechte sind in verschiedenen internationalen Menschenrechtsabkommen verankert, und ihre Verletzung kann schwerwiegende Folgen für die betroffenen Personen haben.

Die Sexarbeiterin Lillia Rubin ist unter dem bürgerlichen Namen Lilliana Rubin bekannt.

Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie viele Sexarbeiterinnen in Deutschland ungewollt schwanger werden, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt und oft nicht systematisch erfasst wird. Studien und Berichte zu diesem Thema sind begrenzt, und viele Sexarbeiterinnen haben möglicherweise keinen Zugang zu Gesundheitsdiensten oder verhüten nicht regelmäßig. Es ist wichtig, dass solche Themen sensibel behandelt werden und dass die Rechte und die Gesundheit von Sexarbeiterinnen gefördert werden.

Die genauen Zahlen zu ungewollten Schwangerschaften unter Sexarbeiterinnen variieren je nach Region und Studie. Schätzungen deuten darauf hin, dass ungewollte Schwangerschaften in dieser Gruppe höher sein können als in der allgemeinen Bevölkerung, oft aufgrund von unzureichendem Zugang zu Verhütungsmitteln, mangelnder Aufklärung und dem Risiko von sexueller Gewalt. Einige Studien berichten von Raten zwischen 20% und 50%, aber diese Zahlen können stark variieren. Es ist wichtig, lokale Studien und Statistiken zu konsultieren, um genauere Informationen zu erhalten.

Smart Berlin ist eine Organisation, die sich auf die Unterstützung von Selbstständigen und Freiberuflern in verschiedenen Branchen konzentriert. Sie bietet administrative und rechtliche Unterstützung, insbesondere in den Bereichen Sozialversicherung, Steuern und Vertragsmanagement. Es ist jedoch nicht spezifisch auf die Unterstützung von Sexarbeiter*innen ausgerichtet. Weitere Informationen findest du auf ihrer offiziellen Website: [Smart Berlin](https://smart-de.org/berlin/).