3 Fragen zu Stephanus

Stephanus' Vision spielt eine zentrale Rolle in der Darstellung seines Märtyrertums im Neuen Testament, insbesondere in der Apostelgeschichte (Kapitel 7). In seiner Vision sieht Stephanus den Himmel geöffnet und Jesus zur Rechten Gottes stehen. Diese Vision hat mehrere Bedeutungen: 1. **Bestätigung des Glaubens**: Die Vision bestätigt Stephanus' Glauben und seine Verkündigung von Jesus als den Messias. Sie zeigt, dass seine Botschaft göttlich inspiriert und wahr ist. 2. **Ermutigung und Trost**: Für Stephanus selbst bietet die Vision Trost und Ermutigung angesichts des bevorstehenden Todes. Sie gibt ihm die Gewissheit, dass er nicht allein ist und dass sein Opfer einen höheren Zweck hat. 3. **Zeugnis für die Zuhörer**: Die Vision dient auch als Zeugnis für die Anwesenden, insbesondere für die jüdischen Führer, die ihn steinigen. Sie zeigt ihnen, dass Stephanus tatsächlich eine göttliche Offenbarung erlebt, was seine Worte und sein Handeln legitimiert. 4. **Vorbild für Christen**: Stephanus' Vision und sein Märtyrertod werden zu einem Vorbild für andere Christen. Sie zeigen, dass der Glaube an Jesus auch in extremen Situationen Halt und Hoffnung geben kann. Insgesamt unterstreicht die Vision die Heiligkeit und Bedeutung von Stephanus' Opfer und stärkt die frühe christliche Gemeinschaft in ihrem Glauben und ihrer Mission.

Am Ende seiner Rede wird Stephanus gesteinigt. Dies wird in der Apostelgeschichte des Neuen Testaments der Bibel beschrieben, genauer gesagt in Apostelgeschichte 7,54-60. Stephanus, der als erster christlicher Märtyrer gilt, wird von den Mitgliedern des Sanhedrins (dem jüdischen Gericht) wegen seiner Aussagen und seines Glaubens verurteilt und außerhalb der Stadt gesteinigt. Während der Steinigung betet Stephanus und bittet Gott, seinen Geist aufzunehmen und seinen Peinigern zu vergeben.

Stephanus war eine bedeutende Figur im Neuen Testament der Bibel. Er wird in der Apostelgeschichte als einer der ersten sieben Diakone der frühen christlichen Gemeinde in Jerusalem beschrieben. Stephanus ist besonders bekannt für seine Rolle als erster christlicher Märtyrer. In Apostelgeschichte 6 und 7 wird berichtet, dass er wegen seines Glaubens und seiner Predigten vor den Hohen Rat gebracht wurde. Dort hielt er eine lange Rede, in der er die jüdischen Führer kritisierte. Dies führte dazu, dass er gesteinigt wurde. Während seiner Hinrichtung betete Stephanus für seine Angreifer und sah eine Vision von Jesus zur Rechten Gottes.