2 Fragen zu Tourismuspolitik

Die generellen Grundsätze der deutschen Tourismuspolitik umfassen mehrere zentrale Aspekte: 1. **Nachhaltigkeit**: Förderung eines umweltfreundlichen und sozialverträglichen Tourismus, der die natürlichen Ressourcen schont und die lokale Kultur respektiert. 2. **Wettbewerbsfähigkeit**: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Tourismusbranche durch Innovation, Qualitätssteigerung und Förderung von Investitionen. 3. **Infrastruktur**: Verbesserung der touristischen Infrastruktur, einschließlich Verkehrsanbindungen, Unterkünften und touristischen Attraktionen. 4. **Förderung des ländlichen Raums**: Unterstützung des Tourismus in ländlichen Gebieten zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur wirtschaftlichen Entwicklung. 5. **Bildung und Qualifikation**: Förderung der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften im Tourismusbereich, um die Servicequalität zu erhöhen. 6. **Internationale Zusammenarbeit**: Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und anderen Ländern zur Förderung des Tourismus und zur Bewältigung globaler Herausforderungen. 7. **Marketing und Promotion**: Stärkung des Marketings und der internationalen Promotion Deutschlands als attraktives Reiseziel. Diese Grundsätze zielen darauf ab, den Tourismus in Deutschland nachhaltig zu entwickeln und gleichzeitig wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele in Einklang zu bringen. Weitere Informationen können auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefunden werden: [BMWK - Tourismus](https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/tourismus.html).

Die generellen Träger der Tourismuspolitik umfassen verschiedene Akteure auf unterschiedlichen Ebenen. Dazu gehören: 1. **Staatliche Institutionen**: Ministerien und Behörden auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, die für die Entwicklung und Umsetzung von Tourismusstrategien und -richtlinien verantwortlich sind. 2. **Tourismusorganisationen**: Nationale und regionale Tourismusverbände sowie Destinationsmanagementorganisationen (DMOs), die die Interessen der Tourismusbranche vertreten und Marketingaktivitäten koordinieren. 3. **Private Unternehmen**: Hotels, Reiseveranstalter, Transportunternehmen, Freizeitparks und andere touristische Dienstleister, die direkt in die Tourismuswirtschaft involviert sind. 4. **Nichtregierungsorganisationen (NGOs)**: Organisationen, die sich für nachhaltigen Tourismus und den Schutz von Kultur- und Naturerbe einsetzen. 5. **Bildungseinrichtungen**: Universitäten und Fachhochschulen, die Forschung und Ausbildung im Bereich Tourismus anbieten. 6. **Lokale Gemeinschaften**: Einwohner und lokale Interessengruppen, die von den Auswirkungen des Tourismus direkt betroffen sind und oft in die Planung und Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Diese Akteure arbeiten oft zusammen, um eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Tourismusentwicklung zu fördern.