1 Frage zu Umlaufkapital

Das Umlaufkapital, auch als Working Capital bezeichnet, ist ein betriebswirtschaftlicher Begriff, der die Differenz zwischen den kurzfristigen Vermögenswerten (Umlaufvermögen) und den kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens beschreibt. Es gibt an, wie viel Kapital einem Unternehmen zur Verfügung steht, um seinen laufenden Betrieb zu finanzieren. Das Umlaufkapital wird wie folgt berechnet: \[ \text{Umlaufkapital} = \text{Umlaufvermögen} - \text{kurzfristige Verbindlichkeiten} \] Das Umlaufvermögen umfasst alle Vermögenswerte, die innerhalb eines Jahres in liquide Mittel umgewandelt werden können, wie z.B. Bargeld, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vorräte. Kurzfristige Verbindlichkeiten sind Verpflichtungen, die innerhalb eines Jahres fällig werden, wie z.B. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen oder kurzfristige Kredite. Ein positives Umlaufkapital zeigt an, dass ein Unternehmen in der Lage ist, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken und somit finanziell stabil ist. Ein negatives Umlaufkapital kann hingegen auf Liquiditätsprobleme hinweisen.