3 Fragen zu Unterhaltszahlung

Unterhaltszahlungen an ein Kind, das kindergeldbere ist, können in der Regel nicht steuerlich abgesetzt werden. Das liegt daran, dass das Kindergeld und der Kinderfreibetrag bereits steuerliche Entlastungen darstellen. Es gibt jedoch Ausnahmen, beispielsweise wenn das Kind volljährig ist und bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Es ist ratsam sich bei einem Steuerberater oder dem Finanzamt über die spezifischen Regelungen und möglichen Ausnahmen zu informieren.

In Deutschland können Unterhaltszahlungen an Kinder unter bestimmten Bedingungen steuerlich geltend gemacht werden. Grundsätzlich gilt: 1. **Unterhaltszahlungen an volljährige Kinder**: Diese können als außergewöhnliche Belastungen abgesetzt werden, wenn das Kind kein oder nur geringes eigenes Einkommen hat und bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Der Höchstbetrag für den Abzug liegt bei 10.908 Euro pro Jahr (Stand 2023). 2. **Unterhaltszahlungen an minderjährige Kinder**: Diese können in der Regel nicht direkt als außergewöhnliche Belastungen abgesetzt werden. Stattdessen wird der Unterhalt durch den Kinderfreibetrag und das Kindergeld berücksichtigt. Es ist ratsam, sich bei einem Steuerberater oder dem Finanzamt über die genauen Voraussetzungen und Möglichkeiten zu informieren, da die steuerlichen Regelungen komplex sein können.

Das Familiengericht kann sowohl den Versorgungsausgleich als auch die Unterhaltszahlungen festlegen. Der Versorgungsausgleich betrifft die Aufteilung der während der Ehezeit erworbenen Rentenanwartschaften und wird in der Regel im Rahmen des Scheidungsverfahr geregelt. Unterhaltszahlungen, wie Ehegatten- oder Kindesunterhalt, können ebenfalls vom Familiengericht festgelegt werden, entweder im Rahmen des Scheidungsverfahrens in separaten Unterhaltsverfahren.