3 Fragen zu Vaginose

Bei einer bakteriellen Vaginose handelt es sich um eine Veränderung der vaginalen Flora, die in der Regel nicht als sexuell übertragbare Infektion gilt. Männer benötigen in der Regel keine spezifische Behandlung, da die Erkrankung nicht an Männer übertragen wird. Es ist jedoch wichtig, dass der Partner der betroffenen Frau Verständnis zeigt und sie bei der Behandlung unterstützt. Die Behandlung der bakteriellen Vaginose erfolgt in der Regel mit Antibiotika, die von einem Arzt verschrieben werden. Es ist ratsam, dass die betroffene Frau einen Arzt oder Gynäkologen konsultiert, um die geeignete Therapie zu erhalten. Zusätzlich können Männer durch gute Hygienepraktiken und das Vermeiden von irritierenden Substanzen (wie parfümierten Seifen oder Duschgels) zur allgemeinen vaginalen Gesundheit beitragen.

Bakterielle Vaginose (BV) ist keine klassische sexuell übertragbare Infektion, aber sie kann durch sexuelle Aktivität beeinflusst werden. Die genaue Ansteckungsrate ist schwer zu bestimmen, da BV durch ein Ungleichgewicht der natürlichen Bakterienflora in der Vagina verursacht wird und nicht durch einen spezifischen Erreger, der von Person zu Person übertragen wird. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass BV häufiger bei sexuell aktiven Frauen auftritt und dass das Risiko durch neue oder mehrere Sexualpartner erhöht werden kann.

Bakterielle Vaginose wird durch ein Ungleichgewicht der natürlichen Bakterienflora in der Vagina verursacht. Normalerweise dominieren Laktobazillen, die Milchsäure produzieren und ein saures Milieu schaffen, das das Wachstum schädlicher Bakterien hemmt. Wenn die Anzahl der Laktobazillen abnimmt und andere Bakterien, wie Gardnerella vaginalis, überhandnehmen, kann dies zu einer bakteriellen Vaginose führen. Faktoren, die dieses Ungleichgewicht begünstigen können, sind unter anderem: - Häufiger Geschlechtsverkehr ohne Kondom - Verwendung von Scheidenspülungen - Neue oder mehrere Sexualpartner - Rauchen - Verwendung von intrauterinen Verhütungsmitteln (Spiralen) Es ist wichtig, bei Symptomen wie ungewöhnlichem Ausfluss oder Geruch einen Arzt aufzusuchen.