3 Fragen zu Viehzucht

Weidewirtschaft ist eine Form der landwirtschaftlichen Nutzung, bei der Tiere auf natürlichen oder künstlich angelegten Weiden gehalten werden, um sie mit Futter zu versorgen. Diese Praxis ist besonders in der Viehzucht verbreitet und umfasst das Management von Weideflächen, um eine nachhaltige Futterversorgung sicherzustellen. Weidewirtschaft kann sowohl extensive als auch intensive Formen annehmen, je nach Größe der Weideflächen und der Anzahl der gehaltenen Tiere.

Die Viehzucht ist ein bedeutender Wirtschaftszweig in Brasilien. Das Land ist einer der weltweit größten Produzenten und Exporteure von Rindfleisch. Die Viehzucht konzentriert sich hauptsächlich in den Bundesstaaten Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Goiás, Minas Gerais und São Paulo. Brasilien hat große Weideflächen und ein günstiges Klima, was die Viehzucht begünstigt. Allerdings gibt es auch Kritik an der Viehzucht in Brasilien, insbesondere in Bezug auf die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes und die damit verbundenen Umweltauswirkungen.

Feedlots sind spezialisierte Einrichtungen in der Viehwirtschaft, in denen Rinder auf engem Raum gehalten und intensiv gefüttert werden, um sie schnell für die Schlachtung zu mästen. Diese Betriebe sind in der Regel großflächig angelegt und bieten den Tieren wenig Bewegungsfreiheit. Die Fütterung erfolgt meist mit energiereichem Futter wie Mais, Getreide und Sojabohnen, um eine schnelle Gewichtszunahme zu gewährleisten. Feedlots sind in der Fleischproduktion besonders in Ländern wie den USA weit verbreitet. Sie sind jedoch auch umstritten, da sie oft mit Umweltproblemen wie Wasser- und Luftverschmutzung sowie ethischen Bedenken hinsichtlich der Tierhaltung verbunden sind.