10 Fragen zu Vorhöfe

Vorhofflimmern ist eine häufige Herzrhythmusstörung, bei der die Vorhöfe des Herzens unregelmäßig und oft sehr schnell schlagen. Dies kann dazu führen, dass das Blut nicht effizient durch das Herz gepumpt wird. Menschen mit Vorhofflimmern können Symptome wie Herzklopfen, Müdigkeit, Kurzatmigkeit oder Schwindel erleben, aber manchmal treten auch keine Symptome auf. Es erhöht das Risiko für Schlaganfälle und Herzinsuffizienz, weshalb eine medizinische Behandlung wichtig ist. Die Behandlung kann Medikamente, elektrische Kardioversion oder andere Verfahren umfassen, um den Herzrhythmus zu kontrollieren oder das Schlaganfallrisiko zu senken.

Das Innenrelief der Herzvorhöfe, also der rechten und linken Vorhöfe des Herzens, weist spezifische anatomische Merkmale auf. 1. **Rechter Vorhof**: - **Fossa ovalis**: Eine Einsenkung, die Überreste des Foramen ovale ist, welches in der fetalen Entwicklung eine Verbindung zwischen den Vorhöfen darstellt. - **Musculi pectinati**: Diese sind kleine, zackige Muskelbündel, die in der Wand des rechten Vorhofs verlaufen und zur Kontraktion beitragen. - **Mündung der oberen und unteren Hohlvene**: Diese Venen bringen das sauerstoffarme Blut aus dem Körper in den rechten Vorhof. 2. **Linker Vorhof**: - **Mündung der Lungenvenen**: Vier Lungenvenen münden in den linken Vorhof und bringen sauerstoffreiches Blut aus der Lunge. - **Musculi pectinati**: Auch im linken Vorhof sind diese Muskelbündel vorhanden, jedoch weniger ausgeprägt als im rechten Vorhof. - **Fossa ovalis**: Auch hier ist die Fossa ovalis vorhanden, jedoch weniger prominent. Diese Strukturen sind wichtig für die Funktion des Herzens, da sie den Blutfluss zwischen den Vorhöfen und den Kammern regulieren.

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Die Welle, die die Rückerregung der Vorhöfe zeigt, wird als "P-Welle" bezeichnet. Sie ist Teil des Elektrokardiogramms (EKG) und repräsentiert die elektrische Aktivität, die zur Kontraktion der Vorhöfe führt.

Die Welle im EKG, die die Rückerregung der Vorhöfe zeigt, wird als "U-Welle" bezeichnet.

Die Herzklappen zwischen den Vorhöfen und den Kammern heißen Segelklappen. Es gibt zwei Haupttypen: die Mitralklappe (zwischen dem linken Vorhof und der linken Kammer) und die Trikuspidalklappe (zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Kammer).

Nach der Generierung eines Aktionspotentials im Sinusknoten breitet sich das elektrische Signal über die Vorhofmuskulatur aus und führt zur Kontraktion beider Vorhöfe. Diese Kontraktion sorgt dafür, dass das Blut aus den Vorhöfen in die Ventrikel (Herzkammern) gepumpt wird.

Der medizinische Fachbegriff für die Vorhöfe des Herzens lautet "Atrium" (Plural: "Atria").

Nach der Geburt ändern sich die Druckverhältnisse in den Vorhöfen des Herzens des Neugeborenen erheblich. Während der fetalen Entwicklung ist der Druck im rechten Vorhof höher als im linken Vorhof, was den Blutfluss durch das Foramen ovale (eine Öffnung zwischen den beiden Vorhöfen) ermöglicht. Nach der Geburt, wenn das Neugeborene zu atmen beginnt, sinkt der Druck in den Lungen und der Blutfluss durch die Lungen nimmt zu. Dies führt zu einem Anstieg des Drucks im linken Vorhof und einem Abfall des Drucks im rechten Vorhof. Dadurch schließt sich das Foramen ovale normalerweise, da der Druck im linken Vorhof nun höher ist als im rechten Vorhof. Diese Druckänderungen sind entscheidend für die Anpassung des Kreislaufsystems des Neugeborenen an das Leben außerhalb des Mutterleibs.

Die Diastole der Vorhöfe ist die Phase des Herzzyklus, in der die Vorhöfe des Herzens erschlaffen und sich mit Blut füllen. Während dieser Phase fließt Blut aus den großen Venen (Vena cava und Pulmonalvenen) in die Vorhöfe. Die Diastole der Vorhöfe folgt auf die Kontraktion der Vorhöfe (Vorhofsystole) und geht der Füllung der Ventrikel (Kammern) voraus.