2 Fragen zu Wasserglas

Wasserglas, auch bekannt als Natriumsilikat oder Kaliummetasilikat, wird unter der REACH-Verordnung (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) bewertet. Bei der Registrierung müssen Hersteller und Importeure Informationen über die chemischen Eigenschaften, die Verwendung und die potenziellen Risiken des Stoffes bereitstellen. Wasserglas wird in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, darunter als Bindemittel, in der Bauindustrie und in der Lebensmittelindustrie. Die Bewertung erfolgt durch die Europäische Chemikalienagentur (ECHA), die die eingereichten Daten analysiert und gegebenenfalls Sicherheitsbewertungen durchführt. Die spezifische Einstufung und Bewertung von Wasserglas hängt von den vorgelegten Daten ab, insbesondere hinsichtlich seiner Toxizität, Umweltverträglichkeit und möglichen Gefahren. Es ist wichtig, die aktuellen Informationen auf der ECHA-Website zu konsultieren, um die neuesten Bewertungen und Einstufungen zu erhalten.

Wasserglaslösungen, auch bekannt als Natriumsilikatlösungen, sind basisch aufgrund der Hydrolyse von Silikat-Ionen in Wasser. Wenn Wasserglas in Wasser gelöst wird, dissoziiert es in Natriumionen (Na⁺) und Silikat-Ionen (SiO₃²⁻ oder SiO₄⁴⁻). Die Silikat-Ionen können mit Wasser reagieren und Hydroxidionen (OH⁻) freisetzen, was zu einem Anstieg der pH-Werte führt. Diese Hydroxidionen sind verantwortlich für die basischen Eigenschaften der Lösung. Daher hat eine Wasserglaslösung typischerweise einen pH-Wert von über 7, was sie alkalisch macht.