8 Fragen zu Wissenschaftlerin

Emilie du Châtelet, geboren am 17. Dezember 1706 in Paris, war eine bedeutende französische Mathematikerin, Physikerin und Philosophin des 18. Jahrhunderts. Sie wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und erhielt eine umfassende Bildung, die für Frauen ihrer Zeit ungewöhnlich war. Du Châtelet war bekannt für ihre intellektuelle Unabhängigkeit und ihre Leidenschaft für die Wissenschaft. Sie hatte eine enge Beziehung zu dem Philosophen Voltaire, mit dem sie nicht nur eine romantische, sondern auch eine intellektuelle Partnerschaft pflegte. Gemeinsam diskutierten sie über Wissenschaft, Philosophie und Literatur. Ihr bedeutendstes Werk ist die Übersetzung und Kommentierung von Isaac Newtons "Philosophiæ Naturalis Principia Mathematica", die sie 1756 veröffentlichte. Diese Arbeit trug dazu bei, Newtons Theorien in Frankreich bekannt zu machen und zu verbreiten. Du Châtelet leistete auch wichtige Beiträge zur Mathematik, insbesondere zur Analysis und zur Physik, und entwickelte eigene Theorien zur Energie und zur Bewegung. Emilie du Châtelet starb am 10. September 1749, kurz nach der Geburt ihres dritten Kindes. Ihr Erbe lebt weiter, da sie als eine der ersten Frauen gilt, die in der Wissenschaft bedeutende Beiträge leisteten und die Rolle der Frau in der Wissenschaft förderten.

Eine berühmte Wissenschaftlerin, die für ihre Kreativität bekannt ist, ist Marie Curie. Sie war nicht nur die erste Frau, die einen Nobelpreis erhielt, sondern auch die einzige Person, die in zwei verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen – Physik und Chemie – ausgezeichnet wurde. Ihre innovative Forschung zur Radioaktivität hat die Wissenschaft revolutioniert und zeigt, wie Kreativität in der Wissenschaft zur Entdeckung neuer Konzepte und Technologien führen kann.

Die Theorie des Triple Mandate in der Sozialen Arbeit wurde unter anderem von der Wissenschaftlerin Dr. Sabine Hering untersucht. Sie hat sich intensiv mit den Herausforderungen und der praktischen Umsetzung dieser Theorie in der Sozialen Arbeit auseinandergesetzt. Das Triple Mandate beschreibt die gleichzeitige Verantwortung von Sozialarbeitern gegenüber Klienten, Gesellschaft und Profession.

Ein Netzwerk, das ausschließlich aus Wissenschaftlerinnen besteht, bietet mehrere Vorteile: 1. **Förderung von Gleichberechtigung und Diversität**: Solche Netzwerke können dazu beitragen, die Sichtbarkeit und Anerkennung von Frauen in der Wissenschaft zu erhöhen und Geschlechterungleichgewichte zu verringern. 2. **Unterstützung und Mentoring**: Wissenschaftlerinnen können sich gegenseitig unterstützen, Erfahrungen austauschen und Mentoring-Beziehungen aufbauen, was besonders in einem oft männlich dominierten Umfeld wertvoll ist. 3. **Gemeinsame Interessen und Herausforderungen**: Frauen in der Wissenschaft teilen oft ähnliche berufliche und persönliche Herausforderungen. Ein solches Netzwerk bietet eine Plattform, um spezifische Themen zu diskutieren und Lösungen zu finden. 4. **Netzwerkmöglichkeiten**: Es bietet die Möglichkeit, wertvolle berufliche Kontakte zu knüpfen, die zu Kooperationen, gemeinsamen Projekten und Karrierechancen führen können. 5. **Ressourcen und Informationen**: Mitglieder können Zugang zu speziellen Ressourcen, Informationen und Veranstaltungen erhalten, die auf ihre Bedürfnisse und Interessen zugeschnitten sind. 6. **Stärkung der Stimme**: Ein kollektives Netzwerk kann eine stärkere Stimme in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und in politischen Diskussionen haben, um für die Belange von Wissenschaftlerinnen einzutreten. Ein Beispiel für ein solches Netzwerk ist die "Association for Women in Science" (AWIS): [AWIS](https://www.awis.org).

Professorin Silke Schwandt ist eine deutsche Historikerin und Hochschullehrerin. Sie ist Professorin für Digital History an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in der digitalen Geschichtswissenschaft, der mittelalterlichen Geschichte und der historischen Semantik. Weitere Informationen zu ihrer Arbeit und ihren Veröffentlichungen findest du auf der Website der Universität Bielefeld: [Universität Bielefeld - Silke Schwandt](https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/geschichte/philosophie/personen/schwandt/).

Kathrin Altwegg ist eine Schweizer Astrophysiker und Professorin, die vor allem für ihre Arbeit im Bereich der Kometenforschung ist. Sie war die leitende Wissenschaftlerin des ROSINA-Instruments (Rosetta Orbiter Spectrometer for Ion and Neutral Analysis) an Bord der Rosetta-Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Die Rosetta-Mission war eine bedeutende Weltraummission, die den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko erforschte. Altweggs Arbeit hat wesentlich zum Verständnis der chemischen Zusammensetzung von Kometen und deren Bedeutung für die Entstehung des Sonnensystems beigetragen.

Christel Bienstein ist eine deutsche Pflegewissenschaftlerin und Professorin, die sich intensiv mit der Entwicklung und Förderung der Pflegewissenschaft in Deutschland beschäftigt hat. Sie ist bekannt für ihre Arbeit in der Pflegepädagogik und hat zahlreiche Publikationen zu pflegerischen Themen verfasst. Bienstein hat auch eine bedeutende Rolle in der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) gespielt und sich für die Professionalisierung und akademische Anerkennung der Pflege eingesetzt.

Marie Curie war eine bemerkenswerte Wissenschaftlerin, die durch ihre außergewöhnlichen Eigenschaften und Leistungen hervorstach. Hier sind einige ihrer herausragenden Eigenschaften: 1. **Intelligenz und Wissbegierde**: Marie Curie zeigte schon früh eine außergewöhnliche Intelligenz und ein starkes Interesse an Wissenschaft und Bildung. 2. **Hartnäckigkeit und Ausdauer**: Trotz zahlreicher Hindernisse, darunter finanzielle Schwierigkeiten und geschlechtsspezifische Diskriminierung, verfolgte sie ihre wissenschaftlichen Ziele unermüdlich. 3. **Innovationsgeist**: Sie war eine Pionierin in der Erforschung der Radioaktivität und entdeckte die Elemente Polonium und Radium. 4. **Wissenschaftliche Integrität**: Curie legte großen Wert auf präzise und sorgfältige Forschung und dokumentierte ihre Experimente akribisch. 5. **Bescheidenheit**: Trotz ihrer bahnbrechenden Entdeckungen und Auszeichnungen, darunter zwei Nobelpreise, blieb sie bescheiden und konzentrierte sich weiterhin auf ihre Arbeit. 6. **Engagement für die Wissenschaft**: Sie widmete ihr Leben der Forschung und der Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Wohle der Menschheit, beispielsweise durch die Entwicklung mobiler Röntgeneinheiten im Ersten Weltkrieg. Diese Eigenschaften trugen maßgeblich zu ihren wissenschaftlichen Erfolgen und ihrem bleibenden Vermächtnis bei.