3 Fragen zu Überkreuz

Überkreuzspenden bezieht sich auf eine Form der Blut- oder Organtransplantation, bei der Spender und Empfänger nicht direkt miteinander verbunden sind. Stattdessen wird ein System geschaffen, in dem Spender, die nicht für ihre direkten Empfänger geeignet sind, ihre Spenden an andere Empfänger weitergeben, während gleichzeitig andere Spender ihre Organe oder Blut an die ursprünglichen Empfänger spenden. Dies ermöglicht es, mehr Menschen zu helfen, die auf Transplantationen angewiesen sind, indem die Kompatibilität zwischen Spendern und Empfängern optimiert wird. Ein Beispiel für Überkreuzspenden ist das sogenannte "Kreuztransplantationsprogramm", bei dem Paare von Spendern und Empfängern, die nicht kompatibel sind, in ein Netzwerk eingebunden werden, um die bestmögliche Übereinstimmung zu finden.

Überkreuzbewegungen, auch als "cross-lateral movements" bekannt, sind Bewegungen, bei denen die Gliedmaßen die Mittellinie des Körpers übersch. Diese Art von Bewegungen fördert die Zusammenarbeit beider Gehirnhälften und kann die kognitive Entwicklung, Koordination und Konzentration verbessern. Beispiele für Überkreuzbewegungen sind: 1. **Knie-Ellenbogen-Übung**: Im Stehen das rechte Knie anheben und mit dem linken Ellenbogen berühren, dann die Seite wechseln. 2. **Kreuzschritte**: Beim Gehen die Beine so bewegen, dass sie sich vor dem Körper kreuzen. 3. **Windmühlen-Übung**: Im Stehen die Arme ausstrecken und abwechselnd die rechte Hand zum linken Fuß und die linke Hand zum rechten Fuß führen. Diese Übungen sind besonders nützlich in der Ergotherapie, im Sport und in der frühkindlichen Entwicklung.

Die homolaterale Überkreuz-Übung nach Donna Eden, die oft in der Energiearbeit und Kinesiologie verwendet wird, soll helfen, die Energieflüsse im Körper auszugleichen und das Gehirn zu synchronisieren. Bei Depressionen kann diese Übung unterstützend wirken, weil sie darauf abzielt, die Kommunikation zwischen den beiden Gehirnhälften zu verbessern und das Nervensystem zu beruhigen. Dies kann zu einem besseren emotionalen Gleichgewicht und einer gesteigerten mentalen Klarheit führen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass solche Übungen ergänzend zu einer professionellen Behandlung eingesetzt werden sollten und nicht als Ersatz für medizinische oder psychotherapeutische Hilfe dienen.