Erkläre Hitlers Propaganda am Tag von Potsdam?

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Der "Tag von Potsdam" fand am 21. März 1933 statt und war eine propagandistische Inszenierung der Nationalsozialisten, um die Machtübernahme Adolf Hitlers und die vermeintliche Kontinuität zwischen dem alten preußischen Staat und dem neuen nationalsozialistischen Regime zu symbolisieren. Die Veranstaltung fand in der Garnisonkirche in Potsdam statt und war als feierliche Eröffnung des neuen Reichstags nach den Reichstagswahlen vom 5. März 1933 konzipiert. An diesem Tag trafen sich Adolf Hitler und der Reichspräsident Paul von Hindenburg, um eine symbolische Verbindung zwischen der alten preußischen Tradition und dem neuen nationalsozialistischen Staat zu demonstrieren. Die Bilder von Hitler, der sich vor Hindenburg verneigt, wurden weit verbreitet und sollten die Bevölkerung davon überzeugen, dass das neue Regime in der Tradition des alten deutschen Kaiserreichs stehe. Die Veranstaltung war sorgfältig inszeniert und wurde von den nationalsozialistischen Propagandamedien intensiv genutzt, um das Bild einer harmonischen und legitimen Machtübernahme zu vermitteln. Es war ein wichtiger Schritt in der Konsolidierung der Macht der Nationalsozialisten und diente dazu, die Unterstützung der konservativen und monarchistischen Kreise zu gewinnen.

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