Wegen wem kam es in der Kubakrise am 22. Oktober zu keinem Atomkrieg?

Antwort

Am 22. Oktober 1962 hielt der damalige US-Präsident John F. Kennedy eine Fernsehansprache, in der er die Entdeckung sowjetischer Raketenbasen auf Kuba bekannt gab und eine Seeblockade um die Insel verhängte. Die Kubakrise, die daraufhin folgte, war eine der gefährlichsten Konfrontationen des Kalten Krieges und brachte die Welt an den Rand eines Atomkriegs. Es kam zu keinem Atomkrieg, weil sowohl die USA als auch die Sowjetunion letztlich bereit waren, Kompromisse einzugehen und diplomatische Lösungen zu suchen. Wichtige Akteure in diesem Prozess waren: 1. **John F. Kennedy**: Der US-Präsident entschied sich für eine Blockade statt eines sofortigen militärischen Angriffs und war offen für Verhandlungen. 2. **Nikita Chruschtschow**: Der sowjetische Premierminister war ebenfalls bereit, eine Eskalation zu vermeiden und stimmte schließlich zu, die Raketen von Kuba abzuziehen. 3. **Diplomatische Kanäle**: Hinter den Kulissen arbeiteten Diplomaten beider Seiten intensiv daran, eine Lösung zu finden. Ein entscheidender Moment war der Austausch von Briefen zwischen Kennedy und Chruschtschow. Die Krise endete offiziell am 28. Oktober 1962, als Chruschtschow ankündigte, die Raketen von Kuba abzuziehen, und Kennedy im Gegenzug zusicherte, keine Invasion Kubas zu unternehmen und heimlich die US-Raketen aus der Türkei abzuziehen.

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