Was sagt Gisela Bock zu erkrankten Frauen im Nationalsozialismus?

Antwort

Gisela Bock hat sich in ihren Arbeiten intensiv mit der Rolle von Frauen im Nationalsozialismus beschäftigt, insbesondere im Hinblick auf Geschlechterverisse und die Auswirkungen des Regimes auf Frauen. Sie thematisiert, wie Frauen in der NS-Ideologie sowohl als Mütter und Erzieherinnen als auch als aktive Unterstützerinnen des Regimes betrachtet wurden. In Bezug auf erkrankte Frauen im Nationalsozialismus hebt Bock hervor, dass das Regime eine utilitaristische Sicht auf Gesundheit hatte, wobei kranke oder als "lebensunwert" betrachtete Menschen oft diskriminiert oder sogar ermordet wurden. Frauen, die nicht den nationalsozialistischen Idealen entsprachen, waren besonders betroffen, da ihre Rolle als Mütter und Trägerinnen der "arischen Rasse" in Frage gestellt wurde. Bock analysiert auch, wie die NS-Politik die Lebensrealitäten von Frauen beeinflusste, insbesondere in Bezug auf reproduktive Rechte und die Zwangssterilisation von Frauen, die als "unwert" galten. Ihre Arbeiten bieten einen kritischen Blick auf die intersectionalen Aspekte von Geschlecht, Gesundheit und Rassismus im Nationalsozialismus.

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