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Primäre Prävention bei Neurodermitis zielt darauf ab, das Auftreten der Erkrankung von vornherein zu verhindern, insbesondere bei Personen mit einem erhöhten Risiko, wie z.B. bei familiärer Vorbelastung. Hier sind einige Maßnahmen, die zur primären Prävention von Neurodermitis angewendet werden können: 1. **Stillen**: Exklusives Stillen in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten kann das Risiko für die Entwicklung von Neurodermitis verringern. 2. **Hypoallergene Ernährung**: Bei Säuglingen mit einem hohen Risiko (z.B. wenn ein Elternteil oder Geschwister an Neurodermitis leiden) kann hypoallergene Säuglingsnahrung in Erwägung gezogen werden, wenn Stillen nicht möglich ist. 3. **Vermeidung von Allergenen**: In der frühen Kindheit sollte der Kontakt mit bekannten Allergenen wie Hausstaubmilben, Tierhaaren und bestimmten Nahrungsmitteln minimiert werden. 4. **Hautpflege**: Regelmäßige Anwendung von Feuchtigkeitscremes kann helfen, die Hautbarriere zu stärken und das Risiko von Neurodermitis zu reduzieren. 5. **Vermeidung von Reizstoffen**: Vermeidung von irritierenden Substanzen wie rauer Kleidung, Seifen und Reinigungsmitteln, die die Haut reizen können. 6. **Probiotika**: Einige Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Probiotika während der Schwangerschaft und Stillzeit das Risiko für Neurodermitis beim Kind verringern kann. Es ist wichtig, dass diese Maßnahmen individuell angepasst und mit einem Arzt oder Dermatologen besprochen werden, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen.
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