Geschichte des Festtagshauses Hellerau

Das Festspielhaus Hellerau, auch bekannt als Festspielhaus Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste, wurde 1911 in Hellerau, einem Stadtteil von Dresden, eröffnet. Es wurde von dem Architekten Heinrich Tessenow im Auftrag von Emil Schaufler, einem Unternehmer und Förderer der Künste, erbaut. Das Festspielhaus war ein zentrales Element der Reformbewegung in der Kunst und Kultur zu Beginn des 20. Jahrhunderts und sollte ein Ort für innovative Theater- und Musikaufführungen sein.

Das Gebäude war ein Vorreiter für die moderne Architektur und bot Platz für verschiedene kulturelle Veranstaltungen, darunter Theateraufführungen, Konzerte und Tanz. Es war auch ein wichtiger Ort für die Entwicklung des Ausdruckstanzes, insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Tänzern wie Mary Wigman.

Nach dem Ersten Weltkrieg und während der Weimarer Republik erlebte das Festspielhaus eine Blütezeit, wurde jedoch in den folgenden Jahrzehnten weniger genutzt und geriet in Vergessenheit. In der Zeit der DDR wurde das Gebäude teilweise umgenutzt, aber die ursprüngliche Funktion als Kulturort blieb eingeschränkt.

Nach der Wende 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Festspielhaus Hellerau umfassend restauriert und revitalisiert. Heute dient es als ein Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur, das verschiedene Veranstaltungen, Festivals und Projekte beherbergt und sich weiterhin für die Förderung der Künste einsetzt. Es ist ein bedeutender Ort für die kulturelle Landschaft Deutschlands und zieht Künstler und Besucher aus aller Welt an.