Ein Beispiel für eine Krankheit, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem betrifft, ist Multiple Sklerose (MS). Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden... [mehr]
Die chondrale Ossifikation, auch als enchondrale Ossifikation bekannt, ist ein Prozess, bei dem Knochengewebe aus Knorpelgewebe entsteht. Dieser Prozess ist besonders wichtig für das Längenwachstum der langen Knochen während der Entwicklung und des Wachstums. Hier ist eine Übersicht über die Schritte der chondralen Ossifikation: 1. **Knorpelmodellbildung**: Zunächst bildet sich ein Modell des zukünftigen Knochens aus hyalinem Knorpel. Dieses Knorpelmodell wird von Chondrozyten (Knorpelzellen) produziert. 2. **Wachstum des Knorpelmodells**: Das Knorpelmodell wächst durch Zellteilung der Chondrozyten und die Ablagerung von Knorpelmatrix. 3. **Verkalkung der Knorpelmatrix**: In der Mitte des Knorpelmodells beginnen die Chondrozyten zu hypertrophieren (größer zu werden) und die Knorpelmatrix zu verkalken. Diese verkalkte Matrix ist jedoch nicht so stark wie Knochen. 4. **Bildung des primären Ossifikationszentrums**: Blutgefäße dringen in das verkalkte Knorpelgewebe ein und bringen Osteoblasten (Knochenbildende Zellen) mit sich. Diese Osteoblasten beginnen, Knochenmatrix auf der verkalkten Knorpelmatrix abzulegen, wodurch das primäre Ossifikationszentrum entsteht. 5. **Abbau des Knorpels und Bildung von Knochen**: Osteoklasten (Knochenabbauende Zellen) bauen den verkalkten Knorpel ab, während Osteoblasten weiterhin Knochenmatrix ablagern. Dies führt zur Bildung von trabekulärem (schwammartigem) Knochen im Inneren des Knochens. 6. **Bildung des sekundären Ossifikationszentrums**: In den Epiphysen (Enden) des Knochens bilden sich sekundäre Ossifikationszentren, die ähnlich wie das primäre Ossifikationszentrum funktionieren, aber später im Entwicklungsprozess auftreten. 7. **Bildung der Epiphysenfuge**: Zwischen den primären und sekundären Ossifikationszentren bleibt eine Zone aus hyalinem Knorpel, die als Epiphysenfuge oder Wachstumsplatte bezeichnet wird. Diese Zone ermöglicht das Längenwachstum des Knochens während der Kindheit und Jugend. 8. **Verknöcherung der Epiphysenfuge**: Am Ende der Pubertät verknöchert die Epiphysenfuge, und das Längenwachstum des Knochens endet. Dieser Prozess ist entscheidend für das normale Wachstum und die Entwicklung des Skeletts. Störungen in der chondralen Ossifikation können zu Wachstumsstörungen und Skelettanomalien führen.
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Das Epineurium ist die äußerste Bindegewebsschicht, die einen peripheren Nerv umgibt. Es schützt den Nerv und sorgt für strukturelle Integrität, indem es die einzelnen Nerven... [mehr]
Ja, das Epineurium ist eine Schicht aus straffem Bindegewebe, die die äußere Hülle eines peripheren Nervs bildet. Es schützt die Nervenfasern und sorgt für strukturelle Stabi... [mehr]
Die Anamnese des Hallux rigidus umfasst die Erhebung der Krankengeschichte des Patienten, um die Ursachen und Symptome der Erkrankung zu verstehen. Typische Fragen, die der Arzt stellen könnte, b... [mehr]
Die genaue Ursache von Multipler Sklerose (MS) ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, immunologischen und Umweltfaktoren eine Rolle sp... [mehr]
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Die Strahlenbelastung bei einem Röntgen Thorax in 2 Ebenen (also in zwei Projektionen) liegt typischerweise zwischen 0,1 und 0,2 Millisievert (mSv). Dies ist vergleichbar mit der natürlichen... [mehr]
Ein hoher MCP-1 (Monocyte Chemoattractant Protein-1) Serumspiegel kann auf verschiedene entzündliche und immunologische Zustände hinweisen. MCP-1 ist ein Chemokin, das Monozyten und andere I... [mehr]
Fallot ist eine angeborene Herzfehlbildung, die als Fallot-Tetralogie bekannt ist. Sie besteht aus vier Hauptdefekten: einer Pulmonalstenose (Verengung der Lungenarterie), einem Ventrikelseptumdefekt... [mehr]
Die ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) ist nominal skaliert. Das bedeutet, dass die Kategorien der ICD-10 als Namen oder Labels verwendet werden, um verschiedene Kran... [mehr]