Ein Beispiel für eine Krankheit, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem betrifft, ist Multiple Sklerose (MS). Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden... [mehr]
Der Entleerungsreflex der Harnblase (Vesica urinaria) ist ein komplexer Prozess, der durch das Zusammenspiel des Nervensystems und der Muskulatur der Blase gesteuert wird. Hier ist eine Übersicht, wie dieser Reflex funktioniert: 1. **Füllung der Blase**: Die Harnblase füllt sich allmählich mit Urin, der von den Nieren produziert wird. Die Blasenwand dehnt sich aus, und Dehnungsrezeptoren in der Blasenwand registrieren den zunehmenden Druck. 2. **Signalübertragung**: Die Dehnungsrezeptoren senden Signale über afferente Nervenfasern (hauptsächlich über den Nervus pelvicus) an das Rückenmark, insbesondere an die sakralen Segmente (S2-S4). 3. **Reflexbogen**: Im Rückenmark wird das Signal verarbeitet und über efferente Nervenfasern zurück zur Blase gesendet. Dies aktiviert den parasympathischen Teil des autonomen Nervensystems. 4. **Kontraktion der Blasenmuskulatur**: Die parasympathischen Nervenfasern setzen Acetylcholin frei, das die Muskulatur der Blasenwand (Detrusormuskel) zur Kontraktion anregt. 5. **Entspannung des Schließmuskels**: Gleichzeitig wird der innere Harnröhrenschließmuskel (ein glatter Muskel) durch die parasympathische Aktivität entspannt. Der äußere Harnröhrenschließmuskel (ein quergestreifter Muskel) wird willkürlich kontrolliert und kann bewusst entspannt werden, um die Miktion zu ermöglichen. 6. **Miktion**: Wenn der äußere Schließmuskel entspannt wird, kann der Urin durch die Harnröhre abfließen, und die Blase entleert sich. Dieser Prozess wird durch das zentrale Nervensystem, insbesondere durch das pontine Miktionszentrum im Hirnstamm, koordiniert. Das pontine Miktionszentrum erhält Signale von höheren Hirnzentren, die die bewusste Kontrolle über die Blasenentleerung ermöglichen.
Ein Beispiel für eine Krankheit, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem betrifft, ist Multiple Sklerose (MS). Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden... [mehr]
Das Epineurium ist die äußerste Bindegewebsschicht, die einen peripheren Nerv umgibt. Es schützt den Nerv und sorgt für strukturelle Integrität, indem es die einzelnen Nerven... [mehr]
Ja, das Epineurium ist eine Schicht aus straffem Bindegewebe, die die äußere Hülle eines peripheren Nervs bildet. Es schützt die Nervenfasern und sorgt für strukturelle Stabi... [mehr]
Die Anamnese des Hallux rigidus umfasst die Erhebung der Krankengeschichte des Patienten, um die Ursachen und Symptome der Erkrankung zu verstehen. Typische Fragen, die der Arzt stellen könnte, b... [mehr]
Die genaue Ursache von Multipler Sklerose (MS) ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, immunologischen und Umweltfaktoren eine Rolle sp... [mehr]
MCP-1 (Monocyte Chemoattractant Protein-1) ist ein Zytokin, das eine Rolle bei der Anlockung von Monozyten und anderen Immunzellen zu Entzündungsstellen spielt. CIPN (Chemotherapie-induzierte per... [mehr]
Die Strahlenbelastung bei einem Röntgen Thorax in 2 Ebenen (also in zwei Projektionen) liegt typischerweise zwischen 0,1 und 0,2 Millisievert (mSv). Dies ist vergleichbar mit der natürlichen... [mehr]
Ein hoher MCP-1 (Monocyte Chemoattractant Protein-1) Serumspiegel kann auf verschiedene entzündliche und immunologische Zustände hinweisen. MCP-1 ist ein Chemokin, das Monozyten und andere I... [mehr]
Fallot ist eine angeborene Herzfehlbildung, die als Fallot-Tetralogie bekannt ist. Sie besteht aus vier Hauptdefekten: einer Pulmonalstenose (Verengung der Lungenarterie), einem Ventrikelseptumdefekt... [mehr]
Die ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) ist nominal skaliert. Das bedeutet, dass die Kategorien der ICD-10 als Namen oder Labels verwendet werden, um verschiedene Kran... [mehr]