Ein Beispiel für eine Krankheit, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem betrifft, ist Multiple Sklerose (MS). Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden... [mehr]
Die Erregungsleitung der Schmerzwahrnehmung erfolgt über spezialisierte Nervenfasern, die Schmerzreize von den Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) im Gewebe zum zentralen Nervensystem (ZNS) leiten. Es gibt zwei Haupttypen von Nervenfasern, die an der Schmerzwahrnehmung beteiligt sind: 1. **Aδ-Fasern**: Diese sind myelinisiert und leiten schnelle, stechende Schmerzen. Sie sind für die sofortige Reaktion auf akute Schmerzreize verantwortlich. 2. **C-Fasern**: Diese sind unmyelinisiert und leiten langsamere, dumpfe Schmerzen. Sie sind für die länger anhaltenden Schmerzempfindungen zuständig. Die Schmerzleitung erfolgt über das Rückenmark, wo die Schmerzsignale in verschiedene Bahnen umgeschaltet werden, bevor sie ins Gehirn gelangen. Im Gehirn werden die Schmerzsignale verarbeitet und interpretiert, was zur bewussten Wahrnehmung von Schmerz führt. Die Hemmung der Schmerzwahrnehmung kann durch verschiedene Mechanismen erfolgen: - **Endogene Opioide**: Der Körper produziert natürliche Schmerzmittel, die an Opioidrezeptoren binden und die Schmerzwahrnehmung reduzieren. - **Gate-Control-Theorie**: Diese Theorie besagt, dass die Aktivierung von nicht-schmerzhaften Nervenfasern (z.B. durch Berührung oder Druck) die Schmerzweiterleitung im Rückenmark hemmen kann, indem sie "Tore" schließen, die den Schmerzsignalfluss zum Gehirn ermöglichen. - **Medikamentöse Interventionen**: Analgetika wie NSAIDs oder Opioide können die Schmerzwahrnehmung durch verschiedene biochemische Mechanismen im Körper reduzieren. Diese Prozesse sind komplex und beinhalten sowohl physiologische als auch psychologische Faktoren, die die individuelle Schmerzwahrnehmung beeinflussen können.
Ein Beispiel für eine Krankheit, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem betrifft, ist Multiple Sklerose (MS). Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden... [mehr]
Das Epineurium ist die äußerste Bindegewebsschicht, die einen peripheren Nerv umgibt. Es schützt den Nerv und sorgt für strukturelle Integrität, indem es die einzelnen Nerven... [mehr]
Ja, das Epineurium ist eine Schicht aus straffem Bindegewebe, die die äußere Hülle eines peripheren Nervs bildet. Es schützt die Nervenfasern und sorgt für strukturelle Stabi... [mehr]
Die Anamnese des Hallux rigidus umfasst die Erhebung der Krankengeschichte des Patienten, um die Ursachen und Symptome der Erkrankung zu verstehen. Typische Fragen, die der Arzt stellen könnte, b... [mehr]
Die genaue Ursache von Multipler Sklerose (MS) ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, immunologischen und Umweltfaktoren eine Rolle sp... [mehr]
MCP-1 (Monocyte Chemoattractant Protein-1) ist ein Zytokin, das eine Rolle bei der Anlockung von Monozyten und anderen Immunzellen zu Entzündungsstellen spielt. CIPN (Chemotherapie-induzierte per... [mehr]
Die Strahlenbelastung bei einem Röntgen Thorax in 2 Ebenen (also in zwei Projektionen) liegt typischerweise zwischen 0,1 und 0,2 Millisievert (mSv). Dies ist vergleichbar mit der natürlichen... [mehr]
Ein hoher MCP-1 (Monocyte Chemoattractant Protein-1) Serumspiegel kann auf verschiedene entzündliche und immunologische Zustände hinweisen. MCP-1 ist ein Chemokin, das Monozyten und andere I... [mehr]
Fallot ist eine angeborene Herzfehlbildung, die als Fallot-Tetralogie bekannt ist. Sie besteht aus vier Hauptdefekten: einer Pulmonalstenose (Verengung der Lungenarterie), einem Ventrikelseptumdefekt... [mehr]
Die ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) ist nominal skaliert. Das bedeutet, dass die Kategorien der ICD-10 als Namen oder Labels verwendet werden, um verschiedene Kran... [mehr]