Ein Beispiel für eine Krankheit, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem betrifft, ist Multiple Sklerose (MS). Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden... [mehr]
Die genannten Nebenwirkungen von Glucocorticoiden sind auf verschiedene Mechanismen zurückzuführen: 1. **Osteoporose**: Glucocorticoide hemmen die Osteoblastenaktivität, die für den Knochenaufbau verantwortlich ist, und fördern die Osteoklastenaktivität, die den Knochenabbau steigert. Dies führt zu einem Ungleichgewicht im Knochenstoffwechsel und erhöht das Risiko für Osteoporose. 2. **Hypertonie**: Glucocorticoide können die Natriumretention in den Nieren erhöhen und die Kaliumausscheidung fördern, was zu einem Anstieg des Blutvolumens und damit zu Bluthochdruck führen kann. 3. **Hyperlipidämie**: Diese Medikamente können den Lipidstoffwechsel beeinflussen, indem sie die Lipogenese fördern und die Lipolyse hemmen, was zu erhöhten Blutfettwerten führt. 4. **Diabetogene Wirkung**: Glucocorticoide erhöhen die Insulinresistenz und können die Glukoseproduktion in der Leber steigern, was zu erhöhten Blutzuckerwerten und möglicherweise zu Diabetes mellitus führen kann. 5. **Wachstumsretardierung bei Kindern**: Bei Kindern können Glucocorticoide das Wachstum hemmen, indem sie die Synthese von Wachstumshormonen beeinträchtigen und die Wirkung von Insulin-like Growth Factor 1 (IGF-1) reduzieren. 6. **Heiserkeit**: Diese kann durch die Wirkung von Glucocorticoiden auf die Schleimhäute im Rachenraum und die Stimmbänder verursacht werden, insbesondere bei inhalativer Anwendung, wo es zu einer lokalen Atrophie und Entzündung kommen kann. Die genannten Effekte sind wichtige Überlegungen bei der Langzeitanwendung von Glucocorticoiden und erfordern oft eine sorgfältige Überwachung und gegebenenfalls begleitende Therapien.
Ein Beispiel für eine Krankheit, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem betrifft, ist Multiple Sklerose (MS). Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden... [mehr]
Das Epineurium ist die äußerste Bindegewebsschicht, die einen peripheren Nerv umgibt. Es schützt den Nerv und sorgt für strukturelle Integrität, indem es die einzelnen Nerven... [mehr]
Ja, das Epineurium ist eine Schicht aus straffem Bindegewebe, die die äußere Hülle eines peripheren Nervs bildet. Es schützt die Nervenfasern und sorgt für strukturelle Stabi... [mehr]
Die Anamnese des Hallux rigidus umfasst die Erhebung der Krankengeschichte des Patienten, um die Ursachen und Symptome der Erkrankung zu verstehen. Typische Fragen, die der Arzt stellen könnte, b... [mehr]
Die genaue Ursache von Multipler Sklerose (MS) ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, immunologischen und Umweltfaktoren eine Rolle sp... [mehr]
MCP-1 (Monocyte Chemoattractant Protein-1) ist ein Zytokin, das eine Rolle bei der Anlockung von Monozyten und anderen Immunzellen zu Entzündungsstellen spielt. CIPN (Chemotherapie-induzierte per... [mehr]
Die Strahlenbelastung bei einem Röntgen Thorax in 2 Ebenen (also in zwei Projektionen) liegt typischerweise zwischen 0,1 und 0,2 Millisievert (mSv). Dies ist vergleichbar mit der natürlichen... [mehr]
Ein hoher MCP-1 (Monocyte Chemoattractant Protein-1) Serumspiegel kann auf verschiedene entzündliche und immunologische Zustände hinweisen. MCP-1 ist ein Chemokin, das Monozyten und andere I... [mehr]
Fallot ist eine angeborene Herzfehlbildung, die als Fallot-Tetralogie bekannt ist. Sie besteht aus vier Hauptdefekten: einer Pulmonalstenose (Verengung der Lungenarterie), einem Ventrikelseptumdefekt... [mehr]
Die ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) ist nominal skaliert. Das bedeutet, dass die Kategorien der ICD-10 als Namen oder Labels verwendet werden, um verschiedene Kran... [mehr]