Ein Beispiel für eine Krankheit, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem betrifft, ist Multiple Sklerose (MS). Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden... [mehr]
Die Zytostatikatherapie, auch Chemotherapie genannt, ist eine Behandlungsmethode, die hauptsächlich zur Bekämpfung von Krebs eingesetzt wird. Hier sind die Grundsätze, Therapieziele und Wirkungen der Zytostatikatherapie: ### Grundsätze der Zytostatikatherapie: 1. **Zellwachstum hemmen**: Zytostatika sind Medikamente, die das Wachstum und die Teilung von Zellen hemmen. Sie wirken besonders auf schnell teilende Zellen, wie Krebszellen. 2. **Kombinationstherapie**: Oft werden verschiedene Zytostatika kombiniert, um die Wirksamkeit zu erhöhen und Resistenzen zu vermeiden. 3. **Zyklische Verabreichung**: Die Therapie erfolgt in Zyklen, um dem Körper Zeit zur Erholung zu geben und die maximale Wirkung auf die Krebszellen zu erzielen. 4. **Dosisanpassung**: Die Dosierung wird individuell angepasst, um die bestmögliche Balance zwischen Wirksamkeit und Verträglichkeit zu erreichen. ### Therapieziele: 1. **Heilung (Kurative Therapie)**: Ziel ist die vollständige Beseitigung des Tumors und die Heilung des Patienten. 2. **Lebensverlängerung (Palliative Therapie)**: Wenn eine Heilung nicht möglich ist, soll die Therapie das Leben verlängern und die Lebensqualität verbessern. 3. **Tumorverkleinerung (Neoadjuvante Therapie)**: Vor einer Operation oder Bestrahlung kann die Chemotherapie eingesetzt werden, um den Tumor zu verkleinern. 4. **Rückfallverhinderung (Adjuvante Therapie)**: Nach einer Operation oder Bestrahlung wird die Chemotherapie eingesetzt, um verbliebene Krebszellen zu zerstören und Rückfälle zu verhindern. ### Wirkung: 1. **Zellzyklus-spezifische Wirkung**: Einige Zytostatika wirken nur in bestimmten Phasen des Zellzyklus, z.B. während der DNA-Synthese. 2. **Zellzyklus-unspezifische Wirkung**: Andere Zytostatika können in allen Phasen des Zellzyklus wirken und sind daher breiter einsetzbar. 3. **Induktion von Apoptose**: Viele Zytostatika führen zum programmierten Zelltod (Apoptose) der Krebszellen. 4. **Hemmung der DNA-Replikation**: Einige Zytostatika verhindern die Vervielfältigung der DNA, was die Zellteilung stoppt. ### Nebenwirkungen: Da Zytostatika auch gesunde, schnell teilende Zellen angreifen, können Nebenwirkungen wie Haarausfall, Übelkeit, Erbrechen, Blutbildveränderungen und Infektionsanfälligkeit auftreten. Weitere Informationen zur Zytostatikatherapie findest du auf spezialisierten medizinischen Websites oder bei Onkologen.
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Das Epineurium ist die äußerste Bindegewebsschicht, die einen peripheren Nerv umgibt. Es schützt den Nerv und sorgt für strukturelle Integrität, indem es die einzelnen Nerven... [mehr]
Ja, das Epineurium ist eine Schicht aus straffem Bindegewebe, die die äußere Hülle eines peripheren Nervs bildet. Es schützt die Nervenfasern und sorgt für strukturelle Stabi... [mehr]
Die Anamnese des Hallux rigidus umfasst die Erhebung der Krankengeschichte des Patienten, um die Ursachen und Symptome der Erkrankung zu verstehen. Typische Fragen, die der Arzt stellen könnte, b... [mehr]
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Die Strahlenbelastung bei einem Röntgen Thorax in 2 Ebenen (also in zwei Projektionen) liegt typischerweise zwischen 0,1 und 0,2 Millisievert (mSv). Dies ist vergleichbar mit der natürlichen... [mehr]
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Fallot ist eine angeborene Herzfehlbildung, die als Fallot-Tetralogie bekannt ist. Sie besteht aus vier Hauptdefekten: einer Pulmonalstenose (Verengung der Lungenarterie), einem Ventrikelseptumdefekt... [mehr]
Die ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) ist nominal skaliert. Das bedeutet, dass die Kategorien der ICD-10 als Namen oder Labels verwendet werden, um verschiedene Kran... [mehr]