Therapiebegrenzung ohne medizinische Indikation?

Antwort

Therapiebegrenzung ohne medizinische Indikation bezieht sich auf die Entscheidung, bestimmte medizinische Behandlungen oder Interventionen nicht durchzuführen, obwohl keine medizinischen Gründe dagegen sprechen. Solche Entscheidungen können aus verschiedenen Gründen getroffen werden, wie zum Beispiel: 1. **Ethische Überlegungen**: Manchmal können ethische Prinzipien, wie das Recht auf Selbstbestimmung oder die Vermeidung von Übertherapie, eine Rolle spielen. 2. **Ressourcenmanagement**: In einigen Fällen kann es notwendig sein, Ressourcen zu sparen oder zu priorisieren, was zu einer Begrenzung von Therapien führen kann. 3. **Patientenwünsche**: Wenn ein Patient ausdrücklich wünscht, bestimmte Behandlungen nicht zu erhalten, kann dies ebenfalls zu einer Therapiebegrenzung führen. 4. **Qualität der Lebensführung**: In bestimmten Situationen kann die Lebensqualität des Patienten im Vordergrund stehen, was zu einer Entscheidung gegen invasive oder belastende Therapien führen kann. Es ist wichtig, dass solche Entscheidungen in enger Absprache zwischen dem medizinischen Team und dem Patienten getroffen werden, um sicherzustellen, dass die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten respektiert werden.

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