Ein Beispiel für eine Krankheit, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem betrifft, ist Multiple Sklerose (MS). Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden... [mehr]
Neuroleptika, auch als Antipsychotika bekannt, sind eine Gruppe von Medikamenten, die hauptsächlich zur Behandlung von Psychosen, insbesondere Schizophrenie, eingesetzt werden. Ihre Wirkungsweise beruht hauptsächlich auf der Beeinflussung von Neurotransmittern im Gehirn, insbesondere Dopamin. Hier sind die Hauptmechanismen der Wirkungsweise von Neuroleptika: 1. **Dopaminrezeptor-Blockade**: Die meisten Neuroleptika wirken als Antagonisten an den Dopamin-D2-Rezeptoren. Durch die Blockade dieser Rezeptoren wird die dopaminerge Überaktivität, die mit psychotischen Symptomen in Verbindung gebracht wird, reduziert. 2. **Serotoninrezeptor-Blockade**: Einige atypische Neuroleptika blockieren auch Serotoninrezeptoren (insbesondere 5-HT2A-Rezeptoren). Dies kann helfen, die negativen und kognitiven Symptome der Schizophrenie zu verbessern und die Nebenwirkungen zu reduzieren. 3. **Beeinflussung anderer Neurotransmitter**: Neben Dopamin und Serotonin können Neuroleptika auch auf andere Neurotransmittersysteme wie Noradrenalin, Acetylcholin und Histamin wirken, was zu einer Vielzahl von therapeutischen und Nebenwirkungen führen kann. Neuroleptika werden in zwei Hauptkategorien unterteilt: - **Typische (klassische) Neuroleptika**: Diese haben eine starke Dopamin-D2-Rezeptor-Blockade und sind oft mit höheren Risiken für extrapyramidale Nebenwirkungen (wie Tremor und Steifheit) verbunden. - **Atypische (zweite Generation) Neuroleptika**: Diese blockieren sowohl Dopamin- als auch Serotoninrezeptoren und haben tendenziell ein geringeres Risiko für motorische Nebenwirkungen, können aber andere Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme und metabolische Störungen verursachen. Die Wahl des spezifischen Neuroleptikums hängt von der individuellen Symptomatik, den Nebenwirkungen und der Reaktion auf frühere Behandlungen ab.
Ein Beispiel für eine Krankheit, die sowohl das Nervensystem als auch das Immunsystem betrifft, ist Multiple Sklerose (MS). Bei MS greift das Immunsystem fälschlicherweise die Myelinscheiden... [mehr]
Das Epineurium ist die äußerste Bindegewebsschicht, die einen peripheren Nerv umgibt. Es schützt den Nerv und sorgt für strukturelle Integrität, indem es die einzelnen Nerven... [mehr]
Ja, das Epineurium ist eine Schicht aus straffem Bindegewebe, die die äußere Hülle eines peripheren Nervs bildet. Es schützt die Nervenfasern und sorgt für strukturelle Stabi... [mehr]
Die Anamnese des Hallux rigidus umfasst die Erhebung der Krankengeschichte des Patienten, um die Ursachen und Symptome der Erkrankung zu verstehen. Typische Fragen, die der Arzt stellen könnte, b... [mehr]
Die genaue Ursache von Multipler Sklerose (MS) ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, immunologischen und Umweltfaktoren eine Rolle sp... [mehr]
MCP-1 (Monocyte Chemoattractant Protein-1) ist ein Zytokin, das eine Rolle bei der Anlockung von Monozyten und anderen Immunzellen zu Entzündungsstellen spielt. CIPN (Chemotherapie-induzierte per... [mehr]
Die Strahlenbelastung bei einem Röntgen Thorax in 2 Ebenen (also in zwei Projektionen) liegt typischerweise zwischen 0,1 und 0,2 Millisievert (mSv). Dies ist vergleichbar mit der natürlichen... [mehr]
Ein hoher MCP-1 (Monocyte Chemoattractant Protein-1) Serumspiegel kann auf verschiedene entzündliche und immunologische Zustände hinweisen. MCP-1 ist ein Chemokin, das Monozyten und andere I... [mehr]
Fallot ist eine angeborene Herzfehlbildung, die als Fallot-Tetralogie bekannt ist. Sie besteht aus vier Hauptdefekten: einer Pulmonalstenose (Verengung der Lungenarterie), einem Ventrikelseptumdefekt... [mehr]
Die ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) ist nominal skaliert. Das bedeutet, dass die Kategorien der ICD-10 als Namen oder Labels verwendet werden, um verschiedene Kran... [mehr]