Was spricht dagegen, Akkordfolgen zu übernehmen?

Akkordfolgen sind in der Musik oft nicht urheberrechtlich geschützt, da sie als grundlegende Bausteine der Musik betrachtet werden. Es gibt jedoch einige Aspekte, die dagegen sprechen könnten, Akkordfolgen einfach zu übernehmen:

1. **Kreativität und Originalität**: Das Übernehmen von Akkordfolgen kann als mangelnde Kreativität angesehen werden. Eigene Akkordfolgen zu entwickeln, kann zur Originalität und Einzigartigkeit der Musik beitragen.

2. **Musikalische Identität**: Eine eigene Akkordfolge kann helfen, eine musikalische Identität zu schaffen und sich von anderen Künstlern abzuheben.

3. **Rechtliche Grauzonen**: Obwohl Akkordfolgen an sich nicht urheberrechtlich geschützt sind, kann die spezifische Art und Weise, wie sie in einem Stück verwendet werden, zu rechtlichen Problemen führen, insbesondere wenn die Übernahme sehr offensichtlich ist und das Stück stark an das Original erinnert.

4. **Ethik und Respekt**: Es kann als unethisch angesehen werden, die kreative Arbeit anderer Musiker zu kopieren, selbst wenn es rechtlich erlaubt ist. Respekt vor der Arbeit anderer Künstler ist ein wichtiger Aspekt in der Musikgemeinschaft.

5. **Musikalische Entwicklung**: Das Erstellen eigener Akkordfolgen fördert das musikalische Verständnis und die Fähigkeiten eines Musikers, was langfristig zu einer besseren musikalischen Entwicklung führen kann.

Es ist also oft besser, eigene Akkordfolgen zu entwickeln, um Originalität und Kreativität zu fördern und mögliche rechtliche und ethische Probleme zu vermeiden.