Michel Foucault ist vor allem für seine Arbeiten zur Macht, Wissen und Diskursanalyse bekannt, weniger für eine spezifische Systemtheorie. Foucaults Ansatz konzentriert sich auf die Untersuc... [mehr]
Immanuel Kant unterscheidet sich in seiner Vorstellung von der Allgemeingültigkeit des ästhetischen Urteils deutlich von der früheren Aufklärungsphilosophie. Kant argumentiert in seiner "Kritik der Urteilskraft", dass ästhetische Urteile subjektiv sind, aber dennoch eine Art von Allgemeingültigkeit beanspruchen können. Diese Allgemeingültigkeit basiert nicht auf objektiven Eigenschaften des Kunstwerks, sondern auf der gemeinsamen Struktur der menschlichen Wahrnehmung und Empfindung. Kant spricht von einem "sensus communis", einem gemeinsamen Sinn, der es ermöglicht, dass ästhetische Urteile von anderen geteilt werden können, obwohl sie auf subjektiven Gefühlen beruhen. Im Gegensatz dazu betonten frühere Aufklärungsphilosophen wie David Hume und Edmund Burke eher die subjektive Natur des ästhetischen Urteils ohne den Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Hume zum Beispiel argumentierte, dass Geschmack eine Frage der persönlichen Empfindung ist und dass es keine objektiven Kriterien für Schönheit gibt. Er erkannte jedoch an, dass es gewisse allgemeine Prinzipien gibt, die von gebildeten und erfahrenen Kritikern geteilt werden, was zu einer Art von Konsens führen kann. Zusammengefasst: Kant sieht die Allgemeingültigkeit ästhetischer Urteile in der gemeinsamen menschlichen Wahrnehmungsstruktur begründet, während frühere Aufklärungsphilosophen wie Hume die Subjektivität des Geschmacks betonten und nur einen begrenzten Konsens unter gebildeten Kritikern anerkannten.
Michel Foucault ist vor allem für seine Arbeiten zur Macht, Wissen und Diskursanalyse bekannt, weniger für eine spezifische Systemtheorie. Foucaults Ansatz konzentriert sich auf die Untersuc... [mehr]
Die Handlungstheorie nach Alfred Schütz ist eine soziologische Theorie, die sich mit dem subjektiven Sinn und der sozialen Konstruktion der Wirklichkeit beschäftigt. Schütz betont, dass... [mehr]
Gerechtigkeit ist ein ethisches Prinzip, das darauf abzielt, jedem Individuum das zu geben, was ihm zusteht. Es umfasst Konzepte wie Fairness, Gleichheit und Unparteilichkeit. Gerechtigkeit kann sich... [mehr]
Die Ideenlehre Platons ist ein zentrales Konzept seiner Philosophie und bezieht sich auf die Existenz von abstrakten, immateriellen "Ideen" oder "Formen", die die wahre Realitä... [mehr]
Dietrich Bonhoeffer, ein deutscher Theologe und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, entwickelte eine Ethik, die stark von seinem christlichen Glauben und seiner theologischen Ü... [mehr]
Das Licht ist das Symbol für die Zeit der Aufklärung, weil es metaphorisch für Wissen, Vernunft und Erkenntnis steht. Die Aufklärung war eine intellektuelle Bewegung im 17. und 18.... [mehr]
Das Licht ist ein Symbol für die Zeit der Aufklärung, weil es für Wissen, Vernunft und Erkenntnis steht. Die Aufklärung war eine intellektuelle Bewegung im 17. und 18. Jahrhundert,... [mehr]
Seneca, der römische Philosoph, hat viele bedeutende Zitate über die Zeit hinterlassen. Hier sind einige seiner bekanntesten: 1. "Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es... [mehr]
Im Kontext des Konstruktivismus bezieht sich "Viabilität" auf die Nützlichkeit oder Brauchbarkeit von Wissen und Konzepten in der Praxis. Anstatt die Wahrheit oder Objektivitä... [mehr]
Heinrich Roth, ein deutscher Pädagoge, definierte Mündigkeit als die Fähigkeit und Bereitschaft des Individuums, selbstständig und verantwortungsbewusst zu denken und zu handeln. M... [mehr]