Michel Foucault ist vor allem für seine Arbeiten zur Macht, Wissen und Diskursanalyse bekannt, weniger für eine spezifische Systemtheorie. Foucaults Ansatz konzentriert sich auf die Untersuc... [mehr]
Nach Immanuel Kant spielen Neigungen bei moralischen Handlungen eine untergeordnete Rolle. Kant unterscheidet zwischen Handlungen aus Pflicht und Handlungen aus Neigung. Eine Handlung hat für Kant nur dann moralischen Wert, wenn sie aus Pflicht geschieht, das heißt, wenn sie aus Achtung vor dem moralischen Gesetz erfolgt, unabhängig von persönlichen Neigungen oder Interessen. Neigungen sind für Kant subjektive Antriebe, die auf persönlichen Wünschen und Gefühlen basieren. Handlungen, die aus Neigung erfolgen, können zwar mit dem moralischen Gesetz übereinstimmen, aber sie haben keinen moralischen Wert, weil sie nicht aus Pflicht geschehen. Für Kant ist die Moralität einer Handlung nicht von den Konsequenzen oder den persönlichen Vorlieben abhängig, sondern allein von der Maxime, nach der die Handlung ausgeführt wird, und ob diese Maxime dem kategorischen Imperativ entspricht. Der kategorische Imperativ besagt, dass man nur nach derjenigen Maxime handeln soll, von der man wollen kann, dass sie ein allgemeines Gesetz wird. Daher ist für Kant die Motivation aus Pflicht entscheidend für die moralische Bewertung einer Handlung, während Neigungen als moralisch irrelevant betrachtet werden.
Michel Foucault ist vor allem für seine Arbeiten zur Macht, Wissen und Diskursanalyse bekannt, weniger für eine spezifische Systemtheorie. Foucaults Ansatz konzentriert sich auf die Untersuc... [mehr]
Die Handlungstheorie nach Alfred Schütz ist eine soziologische Theorie, die sich mit dem subjektiven Sinn und der sozialen Konstruktion der Wirklichkeit beschäftigt. Schütz betont, dass... [mehr]
Immanuel Kant unterscheidet sich in seiner Vorstellung von der Allgemeingültigkeit des ästhetischen Urteils deutlich von der früheren Aufklärungsphilosophie. Kant argumentiert in... [mehr]
Gerechtigkeit ist ein ethisches Prinzip, das darauf abzielt, jedem Individuum das zu geben, was ihm zusteht. Es umfasst Konzepte wie Fairness, Gleichheit und Unparteilichkeit. Gerechtigkeit kann sich... [mehr]
Die Ideenlehre Platons ist ein zentrales Konzept seiner Philosophie und bezieht sich auf die Existenz von abstrakten, immateriellen "Ideen" oder "Formen", die die wahre Realitä... [mehr]
Dietrich Bonhoeffer, ein deutscher Theologe und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, entwickelte eine Ethik, die stark von seinem christlichen Glauben und seiner theologischen Ü... [mehr]
Seneca, der römische Philosoph, hat viele bedeutende Zitate über die Zeit hinterlassen. Hier sind einige seiner bekanntesten: 1. "Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es... [mehr]
Im Kontext des Konstruktivismus bezieht sich "Viabilität" auf die Nützlichkeit oder Brauchbarkeit von Wissen und Konzepten in der Praxis. Anstatt die Wahrheit oder Objektivitä... [mehr]
Heinrich Roth, ein deutscher Pädagoge, definierte Mündigkeit als die Fähigkeit und Bereitschaft des Individuums, selbstständig und verantwortungsbewusst zu denken und zu handeln. M... [mehr]
Die Frage nach der eigenen Lebensaufgabe ist sehr individuell und kann von verschiedenen Perspektiven aus betrachtet werden. Hier sind einige Ansätze, die dir helfen können, deine Lebensaufg... [mehr]