Michel Foucault ist vor allem für seine Arbeiten zur Macht, Wissen und Diskursanalyse bekannt, weniger für eine spezifische Systemtheorie. Foucaults Ansatz konzentriert sich auf die Untersuc... [mehr]
Cicero und Lactantius sind zwei verschiedene historische Figuren, die sich beide mit dem Konzept der Religion auseinandergesetzt haben, jedoch in unterschiedlichen Kontexten und Epochen. 1. **Cicero**: Marcus Tullius Cicero war ein römischer Staatsmann, Redner und Philosoph, der im 1. Jahrhundert v. Chr. lebte. In seinen Schriften, insbesondere in "De Natura Deorum" (Über das Wesen der Götter), diskutiert Cicero die Natur der Götter und die Rolle der Religion im Leben der Menschen. Für Cicero ist Religion (religio) eine Form der Frömmigkeit und des Respekts gegenüber den Göttern, die durch Rituale und Gebete ausgedrückt wird. Er betont die Bedeutung der Religion für die moralische und soziale Ordnung. 2. **Lactantius**: Lucius Caecilius Firmianus Lactantius war ein christlicher Schriftsteller und Apologet, der im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. lebte. In seinem Werk "Divinae Institutiones" (Göttliche Unterweisungen) argumentiert Lactantius, dass wahre Religion (religio) die Anbetung des einen wahren Gottes ist, wie sie im Christentum gelehrt wird. Er kritisiert die heidnischen Religionen und Philosophen und betont, dass die christliche Religion die einzige wahre und vernünftige Form der Gottesverehrung ist. Zusammengefasst: - **Cicero**: Religion als Frömmigkeit und Respekt gegenüber den Göttern, wichtig für moralische und soziale Ordnung. - **Lactantius**: Wahre Religion als Anbetung des einen wahren Gottes im Christentum, Kritik an heidnischen Religionen. Beide haben also unterschiedliche Perspektiven auf das Konzept der Religion, geprägt durch ihre jeweiligen kulturellen und historischen Kontexte.
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Die Handlungstheorie nach Alfred Schütz ist eine soziologische Theorie, die sich mit dem subjektiven Sinn und der sozialen Konstruktion der Wirklichkeit beschäftigt. Schütz betont, dass... [mehr]
Immanuel Kant unterscheidet sich in seiner Vorstellung von der Allgemeingültigkeit des ästhetischen Urteils deutlich von der früheren Aufklärungsphilosophie. Kant argumentiert in... [mehr]
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Heinrich Roth, ein deutscher Pädagoge, definierte Mündigkeit als die Fähigkeit und Bereitschaft des Individuums, selbstständig und verantwortungsbewusst zu denken und zu handeln. M... [mehr]