Michel Foucault ist vor allem für seine Arbeiten zur Macht, Wissen und Diskursanalyse bekannt, weniger für eine spezifische Systemtheorie. Foucaults Ansatz konzentriert sich auf die Untersuc... [mehr]
Im Taoismus und Mahayana-Buddhismus gibt es Konzepte, die auf die paradoxe Natur der Existenz hinweisen. Im Taoismus wird oft das Konzept des "Wu Wei" (Nicht-Handeln oder Handeln im Einklang mit dem Tao) betont. Das Tao selbst wird als das grundlegende Prinzip des Universums beschrieben, das alles durchdringt und gleichzeitig undefinierbar und unfassbar ist. Laozi, der legendäre Begründer des Taoismus, beschreibt das Tao im "Tao Te Ching" als etwas, das sowohl existiert als auch nicht existiert, da es jenseits der dualistischen Kategorien von Sein und Nichtsein liegt. Im Mahayana-Buddhismus gibt es das Konzept der "Shunyata" (Leere). Shunyata bedeutet, dass alle Phänomene keine inhärente, unabhängige Existenz haben. Stattdessen sind sie leer von eigenständiger Existenz und existieren nur in Abhängigkeit von anderen Bedingungen und Ursachen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie überhaupt nicht existieren, sondern dass ihre Existenz relativ und bedingt ist. Nagarjuna, ein bedeutender Mahayana-Philosoph, argumentierte, dass alles sowohl existiert als auch nicht existiert, weil es keine unabhängige, dauerhafte Essenz gibt. Beide Traditionen betonen also die relative und bedingte Natur der Existenz und lehnen die Vorstellung einer festen, unveränderlichen Realität ab.
Michel Foucault ist vor allem für seine Arbeiten zur Macht, Wissen und Diskursanalyse bekannt, weniger für eine spezifische Systemtheorie. Foucaults Ansatz konzentriert sich auf die Untersuc... [mehr]
Die Handlungstheorie nach Alfred Schütz ist eine soziologische Theorie, die sich mit dem subjektiven Sinn und der sozialen Konstruktion der Wirklichkeit beschäftigt. Schütz betont, dass... [mehr]
Immanuel Kant unterscheidet sich in seiner Vorstellung von der Allgemeingültigkeit des ästhetischen Urteils deutlich von der früheren Aufklärungsphilosophie. Kant argumentiert in... [mehr]
Gerechtigkeit ist ein ethisches Prinzip, das darauf abzielt, jedem Individuum das zu geben, was ihm zusteht. Es umfasst Konzepte wie Fairness, Gleichheit und Unparteilichkeit. Gerechtigkeit kann sich... [mehr]
Die Ideenlehre Platons ist ein zentrales Konzept seiner Philosophie und bezieht sich auf die Existenz von abstrakten, immateriellen "Ideen" oder "Formen", die die wahre Realitä... [mehr]
Dietrich Bonhoeffer, ein deutscher Theologe und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, entwickelte eine Ethik, die stark von seinem christlichen Glauben und seiner theologischen Ü... [mehr]
Seneca, der römische Philosoph, hat viele bedeutende Zitate über die Zeit hinterlassen. Hier sind einige seiner bekanntesten: 1. "Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es... [mehr]
Im Kontext des Konstruktivismus bezieht sich "Viabilität" auf die Nützlichkeit oder Brauchbarkeit von Wissen und Konzepten in der Praxis. Anstatt die Wahrheit oder Objektivitä... [mehr]
Heinrich Roth, ein deutscher Pädagoge, definierte Mündigkeit als die Fähigkeit und Bereitschaft des Individuums, selbstständig und verantwortungsbewusst zu denken und zu handeln. M... [mehr]
Die Frage nach der eigenen Lebensaufgabe ist sehr individuell und kann von verschiedenen Perspektiven aus betrachtet werden. Hier sind einige Ansätze, die dir helfen können, deine Lebensaufg... [mehr]