Wie grenzen sich die verschiedenen Qualitätsdimensionen Struktur, Prozess und Ergebnisqualität voneinander ab?

Die Qualitätsdimensionen in der Gesundheitsversorgung lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen: Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität.

1. **Strukturqualität**: Diese Dimension bezieht sich auf die Rahmenbedingungen, unter denen die Gesundheitsversorgung stattfindet. Dazu gehören die Ausstattung der Einrichtungen, die Qualifikation des Personals, die Verfügbarkeit von Ressourcen und die organisatorischen Strukturen. Ein Beispiel wäre die Anzahl der Ärzte pro Patient oder die technische Ausstattung eines Krankenhauses.

2. **Prozessqualität**: Hierbei handelt es sich um die Abläufe und Verfahren, die während der Gesundheitsversorgung stattfinden. Dazu zählen die Art und Weise, wie Behandlungen durchgeführt werden, die Kommunikation zwischen Patienten und Fachpersonal sowie die Einhaltung von Richtlinien und Standards. Ein Beispiel wäre die Durchführung von Behandlungsprotokollen oder die Dokumentation von Patientendaten.

3. **Ergebnisqualität**: Diese Dimension bewertet die Ergebnisse der Gesundheitsversorgung aus der Sicht der Patienten. Dazu gehören die Wirksamkeit von Behandlungen, die Patientenzufriedenheit und die gesundheitlichen Ergebnisse nach einer Behandlung. Ein Beispiel wäre die Heilungsrate nach einer bestimmten Therapie oder die Lebensqualität der Patienten nach einer Behandlung.

Diese drei Dimensionen sind miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig. Eine hohe Strukturqualität kann zu einer besseren Prozessqualität führen, was wiederum positive Ergebnisse für die Patienten zur Folge haben kann.