Was ist Erhaltungsaufwand im Rechnungswesen?

Antwort

Erhaltungsaufwand im Rechnungswesen bezieht sich auf Ausgaben, die getätigt werden, um den aktuellen Zustand von Vermögensgegenständen zu bewahren und deren Nutzung zu ermöglichen, ohne deren Wert zu erhöhen oder deren Nutzungsdauer wesentlich zu verlängern. Diese Ausgaben werden in der Regel als Betriebsausgaben behandelt und sofort in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Beispiele für Erhaltungsaufwand sind: - Reparaturen und Wartungsarbeiten an Maschinen und Anlagen - Austausch von Verschleißteilen - Regelmäßige Inspektionen und Prüfungen Im Gegensatz dazu stehen Investitionen, die den Wert eines Vermögensgegenstandes erhöhen oder dessen Nutzungsdauer verlängern. Solche Ausgaben werden aktiviert und über die Nutzungsdauer abgeschrieben. Weitere Informationen findest du in den entsprechenden Rechnungslegungsstandards, wie z.B. dem Handelsgesetzbuch (HGB) in Deutschland oder den International Financial Reporting Standards (IFRS).

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