Argumente für Verdeckungsabsicht als niedrige Beweggründe beim Mord

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Die Verdeckungsabsicht kann als niedriger Beweggrund beim Mord angesehen werden, weil sie bestimmte moralische und ethische Aspekte des Handelns des Täters verdeutlicht. Hier sind einige Argumente, die diese Sichtweise unterstützen: 1. **Kaltblütigkeit**: Die Verdeckungsabsicht zeigt, dass der Täter nicht nur aus einem impulsiven oder emotionalen Moment heraus handelt, sondern bewusst plant, ein Verbrechen zu begehen, um ein anderes Verbrechen zu verbergen. Dies deutet auf eine besonders grausame und berechnende Denkweise hin. 2. **Mangel an Reue**: Ein Täter, der einen Mord begeht, um seine eigenen Vergehen zu verbergen, zeigt oft einen Mangel an Reue oder Mitgefühl für das Opfer. Dies kann als Zeichen für eine tiefere moralische Verwerflichkeit gewertet werden. 3. **Vorbedachtheit**: Die Planung und Durchführung eines Mordes zur Verdeckung eines anderen Verbrechens erfordert eine gewisse Vorbedachtheit und Überlegung, was die Schwere des Verbrechens erhöht. Der Täter hat die Möglichkeit, seine Handlungen zu überdenken, entscheidet sich jedoch dennoch für den Mord. 4. **Niedrigere Beweggründe**: Die Motivation, ein Verbrechen zu verbergen, kann als besonders niederträchtig angesehen werden, da sie oft aus egoistischen Gründen erfolgt, wie dem Wunsch, sich selbst zu schützen oder persönliche Vorteile zu sichern, ohne Rücksicht auf das Leben eines anderen. 5. **Gesellschaftliche Normen**: In vielen Kulturen und Rechtssystemen wird das bewusste Töten eines Menschen zur Verdeckung eines Verbrechens als besonders verwerflich angesehen, da es nicht nur das Leben des Opfers, sondern auch das Vertrauen in die Gesellschaft und die Rechtsordnung untergräbt. Diese Argumente können in juristischen und ethischen Diskussionen verwendet werden, um die Verdeckungsabsicht als niedrigen Beweggrund beim Mord zu untermauern.

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