Leistungsstörungen im Kaufvertrag

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Leistungsstörungen im Kaufvertrag beziehen sich auf Probleme, die bei der Erfüllung der vertraglichen Pflichten auftreten können. Es gibt verschiedene Arten von Leistungsstörungen: 1. **Lieferverzug**: Der Verkäufer liefert die Ware nicht zum vereinbarten Zeitpunkt. Der Käufer kann in diesem Fall eine Nachfrist setzen und gegebenenfalls Schadensersatz verlangen. 2. **Mangelhafte Lieferung**: Die gelieferte Ware entspricht nicht den vertraglich vereinbarten Eigenschaften oder ist defekt. Der Käufer hat das Recht auf Nacherfüllung (Reparatur oder Ersatzlieferung), Minderung des Kaufpreises oder Rücktritt vom Vertrag. 3. **Unmöglichkeit**: Wenn die Leistung (z.B. Lieferung der Ware) nicht mehr möglich ist, kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten. In diesem Fall kann auch Schadensersatz gefordert werden, wenn der Verkäufer die Unmöglichkeit zu vertreten hat. 4. **Schlechtleistung**: Wenn die Ware zwar geliefert wurde, aber nicht die vereinbarte Qualität aufweist, kann der Käufer ebenfalls Nacherfüllung, Minderung oder Rücktritt verlangen. In jedem Fall ist es wichtig, die genauen vertraglichen Vereinbarungen und die gesetzlichen Regelungen zu beachten, um die Rechte und Pflichten der Parteien zu klären.

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